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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

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Filmbewertung: König der Fischer (Originaltitel: The Fisher King)

Wertung: 4.0 von max. 5 Sternen
Regie: Terry Gilliam
Darsteller: Jeff Bridges, Robin Williams, Mercedes Ruehl, David Hyde Pierce, Amanda Plummer, Tom Waits
Land, Jahr: USA 1991
Laufzeit: 136 Minuten
Genre: Drama
Publikum:
FSK: 16

Inhalt

Durch eine unbedachte, aber für seinen Lebenseinstellung typische Bemerkung regt der zynische Moderator Jack Lukas (Jeff Bridges) in seiner Sendung einen seiner treuen Hörer zu einem Amoklauf an.

Drei Jahre später ist er ein heruntergekommener Alkoholiker, lebt bei Anne (Mercedes Ruehl), die eine Videothek betreibt - und erfährt in einer gefährlichen Begegnung mit rassistischen Jugendlichen ausgerechnet die Hilfe von Parry (Robin Williams) - einem Opfer des Massakers. In Parry sieht Jack nun die Gelegenheit, seine Schuldgefühle los zu werden. Als er herausfindet, dass Parry sich in die schüchterne Büroangestellte Lydia (Amanda Plummer) verliebt hat, aber nicht wagt, sie anzusprechen, knüpft er mit Annes Hilfe einen Kontakt zu Lydia und stellt ihr Parry vor ...

Kritik

Die Frage, wie wir Schuld bewältigen und Erlösung finden können, ist hier bravorös gelöst. Nicht Almosen - nicht selbstgefällige Hilfe - nicht des Opfer als Mittel zum Zweck - sondern nur das schlichte "Ich tue es für Dich" bringt die Erweckung aus dem Koma der Schuld. Sogar einen Anklang an den christlichen Gedanken der Stellvertretung flicht Gilliam ein - ohne in seinem von genialen Einfällen strotzenden Film von seiner belehrenden Absicht zu viel zu zeigen. Empfehlenswert - auch aufgrund der schauspielerischen Leistung (unter anderem von Mercedes Ruehl (Oscar!) und Amanda Plummer).