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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

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Filmbewertung: Bruder Sonne, Schwester Mond

Wertung: 3.5 von max. 5 Sternen
Regie: Franco Zefirelli
Darsteller: Graham Faulkner, Judi Bowker, Alec Guinness
Land, Jahr: Italien / Großbritannien 1972
Laufzeit: 115 Minuten
Genre: Heiligenvita
Publikum:
FSK: 0

Inhalt

Bruder Sonne, Schwester Mond erzählt die frühen Jahre des Mönchs Franz von Assisi, der sich nach seiner Kriegsgefangenschaft auf die Suche nach seiner Berufung macht. Nach der Aufgabe seines ursprünglichen Lebens in Sicherheit und finanzieller Unabhängigkeit, beginnt er ein Leben in Armut. Nach und nach scharen sich auch seine ehemaligen Jugendgefährten um ihn, bis die Auseinandersetzung mit der Bevölkerung Assisis ein erstes Menschenleben kostet...

Kritik

Der ehemalige Operintendant Zefirelli schwelgt (wie gewohnt) in Bildern, Landschaften und Stimmungen und kann seine Vorliebe für theatralische Gesten nicht unterdrücken. Was modernen Augen oft wie Kitsch anmutet, ist der achtenswerte Versuch, die innere Welt des Franz in Bildern umzusetzen, die auf jeden Fall beeindrucken.

Empfehlung: Leider bleibt die religiöse Dimension stark unterbelichtet, Franz wirkt eher wie ein Aussteiger, der die Einheit mit der Natur sucht - weniger mit Gott. Die chlussszene mit einem überragenden Alec Guinness als Papst Innozenz III. versöhnt allerdings den glaubenden Zuschauer. In weitschweifigen Bildern und bedächtig inszenierten Gesten gibt der Film ausreichend Raum für eigenen Gedanken.
Neben der eingängigen Musik von Donovan Leigh bietet der Film einen seichten, aber gangbaren Zugang zum Heiligen Franz.