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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

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Filmbewertung: In America

Wertung: 4.0 von max. 5 Sternen
Regie: Jim Sheridan
Darsteller: Samantha Morton, Paddy Considine, Sarah Bolger, Emma Bolger, Djimon Hounsou, Ciaran Cronin, Juan Hernandez
Land, Jahr: USA / Großbritannien 2003
Laufzeit: 105 Minuten
Genre: Drama
Publikum: ältere Jugendliche, Erwachsene
FSK: 0

Inhalt

In Amerika suchen Johnny und Sarah einen Neuanfang, nachdem ihr jüngster Sohn zu Hause in Irland an einem Hirntumor starb. Ohne Geld kommt die Familie in einem heruntergekommenen, unheimlich-düsteren New Yorker Mietshaus unter. Während die Eltern mit Aushilfsjobs den Lebensunterhalt verdienen, schließen die Kinder Christy (11) und Ariel (7) Freundschaft mit dem geheimnisvollen, schwer kranken schwarzen Künstler Mateo. Als Sarah von Johnny ein weiteres Kind erwartet, ist der Sommer geradezu symbolisch dem Herbst gewichen. Denn die Ehe steckt in einer Krise. Noch immer ist Johnny gelähmt von der Vergangenheit, hat Angst vor den Konsequenzen der riskanten Schwangerschaft.

von JOSÉ GARCÍA - mit freundlicher Genehmigung des Autors - Quelle: www.textezumfilm.de

Kritik

Der Film wird aus der Sicht der Kinder erzählt: Mit ihrer Handkamera dokumentiert Christy das Leben in ihrer neuen Heimat, die von den Mädchen mit weit aufgerissenen Augen beobachtet wird. Aber"In America" ist vor allem ein sehr persönlicher Film mit autobiographischen Zügen: Der irische Regisseur Jim Sheridan schrieb mit seinen beiden Töchtern Naomi und Kirsten das Drehbuch zu einem Film, der seinem toten Bruder gewidmet ist. Im Interview bestätigte der Regisseur darüber hinaus, dass sich einzelne Szenen wirklich so zugetragen haben. Obwohl manchmal die Grenzen zwischen Religion und Magie verwischen, bietet "In America" eine tiefe Reflexion über die Familie samt konsequenter Ablehnung der Abtreibung.

von JOSÉ GARCÍA - mit freundlicher Genehmigung des Autors - Quelle: www.textezumfilm.de