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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

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Filmbewertung: The Mission

Wertung: 5.0 von max. 5 Sternen
Regie: Roland Joffe
Darsteller: Robert de Niro, Jeremy Irons, Liam Neeson, Aidann Quinn, Charles Low
Land, Jahr: USA 1986
Laufzeit: 120 Minuten
Genre: Drama - True Story
Publikum:
FSK: 12

Inhalt

Nach einer zunächst fiktiven Einleitung - der Bekehrung des Sklavenhändlers Mendoza zum Jesuiten - wird historisch korrekt die Jesuiten Mission in den Urwäldern Südamerikas geschildert, die in der Existenz eines christlich-sozial vorbildlichen Jesuitenstaates mündet. Als die friedlichen Missionstationen im Grenzgebiet der spanischen und portugiesischen Territorien in Südamerika geräumt werden sollen, stellen sich der Missionar Gabriel (Jeremy Irons) und Mendoza den Söldnern entgegen - wenn auch auf unterschiedliche Weise.

Kritik

Der Film "Mission" verwebt eine fiktive Geschichte geschickt mit dem historischen Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat. Neben der guten Darstellung der Schuldbewältigung des ehemaligen Sklavenhändlers Mendoza (Robert de Niro) wird der historische Rahmen und der Konflikt zwischen aktivem und passivem Widerstand gut herausgearbeitet. Besonders beeindruckend sind neben den schauspielerischen Leistungen (herausragend: Robert de Niro) die Naturaufnahmen und die Musik Ennio Morricones. Zum Schluss gleitet der Film leider ins Klischee ab.

Resumee

Zur Diskussion geeignet, sowohl in der fiktiven Darstellung der Schuldbewältigung durch Mendoza als auch im Konflikt zwischen politischer und geistlicher Dimension der Kirche.