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Karl-Leisner-Jugend: Die Spiritualitätsgemeinschaft

Ein Verein nicht nur für Jugendliche

weitere Infos und Anmeldung bei: - Vikar Michael Kenkel - Tel.: 0179/1334450 - Stand: 7. Juni 2004

Was ist das?

Wir sind ein privater katholischer Verein, eine Art geistliche Gemeinschaft innerhalb der römisch-katholischen Kirche, ursprünglich nur im Bistum Münster.

Wozu ein Verein?

Wir erleben, dass der Glaube in unserer Zeit verblasst und in Vergessenheit gerät. Da wir aber wissen, dass der Glaube an den dreifaltigen Gott glücklich macht und zur tiefen Freude führt, wollen wir eine Hilfe bieten, die Botschaft Jesu Christi zu erkennen und so das Leben in Fülle zu erlangen.
Die Mitglieder der Karl-Leisner-Jugend wollen daher:
bewusst zur katholischen Kirche stehen und mit ihr leben.
Wir sind im Gebet miteinander verbunden und pflegen unsere jeweils eigene Frömmigkeit.
Wir wollen uns im Glauben, wie ihn die Kirche lehrt, bilden und stärken.

Warum Karl-Leisner?

Karl Leisner hat als junger Mann ehrenamtlich und in verantwortungsvoller Position mit Jugendlichen gearbeitet und sich erfolgreich darum bemüht, in der Zeit des Nationalsozialismus den angefeindeten Glauben an Jesus Christus zu bekennen und zu leben. Er stammt aus Kleve und hat auch in Münster gewirkt, ein Heiliger unseres Bistums. 1996 wurde er selig gesprochen; er ist ein Zeuge Christi in unserer modernen Zeit.

Was habe ich zu tun?

Jesus Christus nachfolgen. Dazu sollen folgende Selbstverpflichtungen dienen. Sie gelten dabei als Mindestforderung. Du darfst gerne öfter die genannten Dinge tun. Wenn Du diese Vorsätze brichst, zählt das nicht als Sünde, es sei denn, es sind Gebote Gottes oder seiner Kirche.

Austausch

Unser Glaube lebt durch die Gemeinschaft. Den Austausch mit Gleichgesinnten zur Bildung und Stärkung des Glaubens ist sehr wichtig. Hier liegt ein besonderer Schwerpunkt unserer Gemeinschaft. Daher bilden wir getrennt nach Altersstufen verschiedene Gruppen, die sich regelmäßig zu Gesprächen unter der Leitung eines Priesters der Karl-Leisner-Jugend treffen.

13-15 Jahre
16-17 Jahre
18-29 Jahre
ab 30 Jahre

x Suche einmal im Monat deine Gruppe der Karl-Leisner-Jugend auf.

Die Bibel

Die katholische Kirche hat als Grundlage die Bibel und die Tradition. In dem Buch der Bücher erfahren wir von den Wegen Gottes mit dem Menschen. Die 10 Gebote werden uns als Hilfe zur Seite gestellt. Mit Jesus Christus ist im Neuen Testament eine neue Zeit angebrochen. Es wird uns erklärt, wie das Gebot der Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe umzusetzen ist.

x Lies einmal in der Woche in der Heiligen Schrift einen kurzen Abschnitt. Beginne und beschließe dies Lesen mit einem Gebet.

Die 7 Sakramente

Jesus Christus handelt besonders in den Sakramenten. In diesen Zeichen können wir Gott spürbar wahrnehmen.

x Empfange die Sakramente zu den entsprechenden Zeiten.

Das Gebet

Das Gebet ist das Gespräch mit Gott und stellt somit die Grundlage jeder Beziehung zu Gott dar.

x Bete mehrfach täglich, um zu loben, zu danken und zu bitten. Suche dabei nach Möglichkeit auf Deinen Alltagswegen eine Kirche auf.

Die Anbetung

Jesus Christus hat uns das Sakrament seines Leibes und Blutes hinterlassen, welches wir täglich in der Heiligen Messe feiern. Er ist dort in besonderer Weise gegenwärtig.

x Bete einmal im Monat vor dem Allerheiligsten für eine halbe Stunde. Bitte eventuell einen Priester, dazu das Allerheiligste auszusetzen, wenn es sonst keine Anbetungszeiten in der Kirchengemeinde gibt.

Das kirchliche Stundengebet

Das Stundengebet, zu dem sich die Priester und Ordensleute verpflichtet haben, ist von der Sache her ein Gebet für die ganze Gemeinde, das für diese jedoch meist in Vergessenheit geraten ist. Darin werden die Psalmen gebetet, die schon zur Zeit Jesu feste Gebete waren, in denen ich mich mit meinen eigenen Anliegen wiederfinden kann, als auch das stellvertretende Gebet besondere Bedeutung hat. Es gibt die Lesehore, die Laudes, die Terz, die Sext, die Non, die Vesper, die Komplet.

x Bete eine Hore am Tag, möglichst in Gemeinschaft. Beachte dabei den Tagesheiligen und bitte ihn um Fürsprache. Einen Rosenkranz beten kann dazu eine Alternative sein.

Der Angelus

Morgens, Mittags und Abends laden die Glocken zum Angelus Gebet ein. Die meisten Menschen unserer Zeit wissen dieses Geläut nicht mehr zu deuten.
Das Leben Mariens hat für Christen eine besondere Bedeutung, da Maria Gottes Sohn geboren hat und Ihm in außergewöhnlicher Weise nachgefolgt ist. Im Angelus Gebet erinnern wir uns an dieses „Ja" von Maria. Ihrem Beispiel folgend wollen auch wir zu Gottes Willen „Ja" sagen.

x Bete einmal am Tag den "Engel des Herrn", möglichst dann, wenn die Glocken der Kirche dazu aufrufen.

Der Sonntag

Der Sonntag ist der Tag des Herrn. Die Mitfeier der Heiligen Messe stellt dabei den Höhepunkt des Sonntags dar. Der Sonntag soll insgesamt ein Tag für Gott sein.

x Besuche jeden Sonntag die Heilige Messe.
x Mache durch Kleidung und Tätigkeiten deutlich, dass Gott heute im Vordergrund steht.

Die Heilige Messe

In der Heiligen Messe feiern wir, dass Jesus uns seinen Leib und sein Blut hingegeben hat, den Tod besiegt hat. Hier hören wir Abschnitte aus der Heiligen Schrift und empfangen die Heilige Kommunion. Das soll uns für unser christliches Leben stärken.
Jeden Tag soll die Gemeinschaft der Glaubenden zusammenkommen, um das heilige Messopfer zu feiern. Den meisten Katholiken ist dieses aufgrund der Arbeit oder der Schule nicht möglich.

x Besuche einmal in der Woche vor oder nach der Arbeit die Heilige Messe.
x Bitte eventuell den Pfarrer deiner Kirchengemeinde, eine Messe in der Woche zeitlich so anzusetzen.

Die Beichte

Der Katholik soll regelmäßig, mindestens einmal im Jahr das heilige Sakrament der Buße empfangen. Viele verwechseln eine Bußandacht mit diesem Sakrament. Sinnvollerweise hat die Kirche empfohlen, einmal im Monat zu beichten. Sinnvoll ist es dabei auch, einen festen Beichtvater zu haben.

x Suche einen Beichtvater und empfange einmal im Monat das Bußsakrament.

Fasten

Das Fasten ist ein freiwilliger Verzicht. Durch das Fasten zeigen wir, dass Jesus uns wichtiger ist, als alles andere auf der Welt.
Halte die kirchlichen Fast- und Abstinenztage.

x Verzichte jeden Freitag auf eine „liebgewordene Marotte".

Ein gutes Buch

Neben dem Gespräch ist besonders das Lesen eine gute Form, seinen Horizont zu weiten und im Glauben voranzuschreiten, Gott näher kennen zu lernen.

x Lies einmal im Jahr ein gutes Buch, das den Glauben an Jesus Christus vertieft.

Eine Wallfahrt

Wir bleiben stets unterwegs zu Christus, unser ganzes Leben lang. Eine Wallfahrt stärkt diesen Gedanken und ist eine gute Auszeit aus dem Alltagsgeschäft, um zu überdenken, wie wir unser Leben auf ihn ausrichten können.

x Bemühe Dich, alle 2 Jahre an einer mehrtägige Wallfahrt teilzunehmen. Einwöchige Exercitien sind eine gute Alternative.

Gutes Werk

Das christliche Leben teilt sich auf in Martyria, Liturgia und Diakonia: den Glauben bekennen, den Glauben feiern, den Glauben im Dienst am Nächsten leben. Dieser Nächste ist der bedürftige Mensch, der Dir begegnet.

x Vollbringe jeden Tag eine gute Tat.

Karl Leisner

Als Patron unserer Gemeinschaft ist uns Karl Leisner ein besonderer Fürsprecher bei unserem Herrn.

x Bitte ihn täglich um sein Gebet: "Seliger Karl Leisner, bitte für uns."
x Lerne sein Leben kennen.
x Suche sein Grab im Dom zu Xanten auf.

Werkzeug

Zu jedem Handwerk gehört gutes Werkzeug. Jeder Katholik sollte folgende Dinge sein eigen nennen dürfen:

x Das Gotteslob
x Die Bibel
x Das Stundenbuch in 3 Bänden
x Der Katechismus der Katholischen Kirche
x Der Rosenkranz
x Ein Kreuz an einem besonderen Ort in der Wohnung als Gebetsecke, dazu eine Kerze