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Predigtvorschläge - 04. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B)
1. Predigtvorschlag

von Pfarrer Klaus Klein-Schmeink (erstellt: 2009)

Liebe Schwestern und Brüder,

Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.

Das Wort „betroffen“ in der Einheitsübersetzung ist allerdings sehr schwach. Es erinnert mich immer an das „Betroffenheitsgedusel“ einiger Kreise in den 80er und 90er Jahren, wo jeder und jede über alles irgendwie ein Stück weit betroffen war.
Die Lutherübersetzung ist hier kräftiger: „Und sie entsetzten sich“ heißt es da immer wieder, statt „sie waren betroffen“.

Man kann das Wort auch mit „erschrocken“ übersetzen. Das heißt,
durch die Schrifterklärung Jesu wurde den Menschen mit einem Schlag bewusst, wie lebendig Gottes Wort ist.
Es ist nicht nur religiöser Zuckerguß auf Kalenderblattniveau. Es geht tiefer, erschüttert Mark und Bein, wenn man es an sich heranläßt. Und es ist wirkmächtig.

Dass es eben bei Jesus nicht nur um schöne Worte und nette Sprüche geht, wird dann drastisch nach seiner Predigt deutlich.

In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war.
Besessener - Dieser Mann ist ein Gefangener. Er ist unberechenbar in der Gewalt anderer, hat keine Gewalt mehr über sich selbst. Er ist nicht mehr sein eigener Herr.

Aber was ist da bloß in ihn gefahren? - Als Jesus in seine Nähe kommt, wird das offensichtlich. Allein die Nähe Jesu wirkt für die Besatzungsmächte dieses Kranken so bedrohlich, dass sie heftige Reaktionen zeigen.
Es schreit laut aus dem Mann heraus, wie die Warnung eines in die Enge getriebenen Wesens: „Hau bloß ab, komm mir nicht zu nahe!“

Im Evangelium ist das so formuliert: „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen?“

Jesus und die Menschen in der Synagoge hören also, dass da Kräfte am Werke sind, die keineswegs dumm sind. Im Gegenteil, sie sind bestens informiert. Jesus wird ganz korrekt mit „Jesus von Nazaret“ angesprochen. Aber die pure Angst spricht aus der Nachfrage, wozu Jesus gekommen ist.

Was die Menschen ringsum noch nicht erkannt haben, das haben ausgerechnet diese Mächte längst kapiert: In Jesus begegnet ihnen gerade in diesem Augenblick derjenige, den sie respektvoll als den „Heiligen Gottes“ betiteln.
Die dunklen Mächte erkennen also die Heiligkeit des Gottessohnes, sie wissen sehr wohl, dass er der Messias ist. Aber wie man sehen kann, führt das keineswegs zu freiwilliger Umkehr und zum Glauben, sondern trotz dieses Wissens lehnen sie Jesus als ihren Herrn und Meister ab.

Da mag vielleicht manch einer denken: Ach, so ist das eigentlich auch bei vielen modernen Menschen, die genug über Jesus wissen, aber ihm noch lange nicht nachfolgen wollen.

Jedenfalls signalisieren die Kräfte, die diesen Mann besetzt und in ihrer Gewalt haben, dass sie diesen Menschen nicht kampflos aufzugeben gedenken. Sie pokern ganz schön hoch und suchen mit lautem Getöse die direkte Auseinandersetzung mit Jesus: „Was haben wir mit dir zu tun…?“ - so schreien sie ihn an.

Das soll heißen: Was du tust, das geht uns nichts an, aber für dich
gilt auch: was wir tun, das geht dich nichts an! Halte dich also da raus! Das ist unser Einflussgebiet, nicht deines!

Doch Jesus hat nicht vor, mit ihnen in irgendwelche Verhandlungen einzutreten. Mit dem Bösen schließt man keine Kompromisse und keine Waffenstillstands-Verhandlungen. Wenn man dem auch nur einen Finger reicht, nimmt es garantiert die ganze Hand.

Sabbatruhe hin oder her, hier muss Jesus eingreifen. Die bösen Mächte haben einen Menschen zu ihrem Spielball gemacht. Mit einem einzigen Machtwort aus dem Munde Jesu ist dieser Spuk zu Ende. Ein letztes Mal hat sich das Böse aufgebäumt und den Mann hin- und her geschleudert. Dann verlässt es ihn mit wütendem Gebrüll.

Wir wissen nicht genau, welche teuflischen Mächte diesen Mann so lange gepeinigt haben. Das ist auch nicht die Hauptsache. Das Evangelium selbst formuliert, was hier wirklich wichtig ist: „Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.“

Das heutige Evangelium stellt es unmissverständlich und für jeden klar: Ja, es gibt das Böse, und das Böse kann furchtbare Macht über Menschen gewinnen.

Uns fällt es nicht schwer, dem zuzustimmen. Wir brauchen nur die Nachrichten zu lesen.

Das Evangelium bestätigt aber nicht nur, dass es das Böse gibt.

Es demonstriert auch, wer wirklich das Sagen hat, auch wenn das leider in unserem Alltag nicht immer so offensichtlich wird wie hier.
Die Menschen in der Synagoge haben es damals auf den Punkt gebracht: Wer solche Wundertaten allein durch sein Wort vollbringt, der ist ganz sicher mit göttlicher Vollmacht ausgerüstet. Ja, diese Tat ist sogar eine verkündete Lehre. Jesus erteilt ihnen eine Lehre. Bei ihm können sie in die Lehre gehen, wenn sie ihm nachfolgen.

Die bösen Geister dieses Mannes sind vertrieben.
Er kann aufatmen und ein ganz neues Leben beginnen.

In jeder Taufe und bei der Tauferneuerung in der Osternacht werden auch wir heutzutage daran erinnert, dass die bösen Mächte keineswegs in Winterschlaf gegangen sind. Der Teufel macht keinen Urlaub.
Wir sind dann konkret aufgerufen, wachsam zu sein und Widerstand gegen das Böse zu leisten – in uns und um uns: „Widersagt ihr dem Bösen?...Widersagt ihr dem Satan?“ heißt es, und von uns allen wird eine klare Absage erwartet: „Wir widersagen!“

Oft genug möchte man fragen: „Was ist bloß in uns gefahren?“ Das ist wie mit einer chronischen Krankheit, die immer wieder versucht, sich zum Angriff auf unser Immunsystem zurückzumelden.
Da ist so einiges Unheilvolle und Böse, in uns, in die heutige Gesellschaft, hineingefahren. Wie viele Süchte besetzen die Menschn heute: Sucht nach Geld, nach Macht, nach Sex, Alkohol-, Spiel-, ja Internetsucht.
Achten wir als Christen immer darauf, dass diese Quälgeister nicht auch von uns Besitz ergreifen und uns zu Besessenen machen! Manchmal muß man mutig sein, und fliehen.
Lassen wir Jesu Wort zu uns sprechen, uns von seinem Wort und Sakrament zum Leben befreien. Er hat Vollmacht, die bösen Geister und die Unfreiheit zu vertreiben. Nur Er. Und wir nur mit Ihm.

2. Predigtvorschlag

(Noch unfertig, ist auszubauen) - Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,

Ein neues Pfarrheim steht an. Dabei ist es jetzt egal, ob ich von ... oder ... rede - es betrifft beide Gemeinden. Wie das ganze aussehen soll, was mit den alten Gebäuden geschieht, wissen wir dabei in beiden Fällen noch nicht. Wir sind in beiden Fällen auf dem Weg - aber wo es genau hin geht - wie es am Ende aussehen wird, wissen wir alle noch nicht. Aber einer weiß es schon :-)! Nicht der Pastor :-))! Aber Gott weiß es.

Und Gott hat auch einen Plan! Er weiß schon, was gut ist, was sinnvoll ist, was in seinem Sinne ist - er hat die Pläne schon fertig. Nur wir kennen sie noch nicht. Deswegen gilt es auch hier - wie immer und überall in unserem Leben!! - seinen Willen zu erkennen! Was kann man mit dem alten Pfarrheim in ... machen, wo soll das neue Pfarrheim in ... hin - was soll da alles rein? ER weiß es!

Da wird die erste Lesung konkret für uns: "Einen Propheten wird Gott erstehen lassen ... auf ihn sollt ihr hören" "Doch ein Prophet, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht aufgetragen habe, ... soll sterben." Also nicht auf die falschen Propheten hören, seine eigenen Gedanken nicht zu Gottes Worten machen. Sondern auf Gottes Stimme hören. Natürlich ist das schwer herauszuhören - aber ich glaube, dass es sich lohnt. Gott will uns zur Freude führen, Gott hat Großes mit uns vor wie bei Moses. Daher gilt es, auf seine Propheten zu hören.

Oder Paulus in der 2. Lesung: Nicht den Menschen gefallen wollen, sondern Gott! Er lobt an dieser Stelle sehr den Zölibat - an anderer Stelle sagt er schon, dass die Ehe die Normalform ist und auch gut ist - nur hier passt dieses Zitat von ihm, deswegen hat es die Kirche zum heutigen Sonntag dazugestellt: sich für Gott einsetzen - in der Kirche, in der Familie, in der Welt ist wichtiger als alles Andere. Nicht der Welt gefallen wollen, sondern Gott. Gottes Willen heraus hören.

Im Evangelium wird deutlich, dass Jesus diesen göttlichen Willen vertritt. Den Menschen war das noch gar nicht bewusst, was die dunklen Mächte schon wussten: "Du bist der Heilige Gottes" - sie schreien es ihm entgegen. Die anderen rätseln nur: "sie waren betroffen von seiner Lehre"; erschrocken könnte man besser übersetzen - und später nochmal: "Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet." Was ist das neue an dieser Lehre? Die Vollmacht, die Wirklichkeit der Worte! Aus den Worten werden Taten. Da setzt sich jemand radikal für Gott ein - da folgen bei jemanden auf Worte auch Taten! "Schweig und verlass ihn" und die unreinen Geister verließen ihn. Die Wirklichkeit der Worte imponiert mehr als die Gesetzestreue, wodurch sich die Pharisäer auszeichneten. Das ist das, was auch heute noch begeistert: Worte, die sich in Taten widerspiegeln. Es ist auch heute noch glaubwürdiger, wenn ich sehe wie jemand alles was er zum Leben hat, in den Opferstock wirft, als wenn der Reiche seine vorgeschriebenen 10% spendet. Auch heute sind andere betroffen von jemanden, der aus dem Sonntagsgottesdienst Kraft für die ganze Woche mitnimmt und aus der Eucharistie, aus dem Wort Gottes lebt und nicht von jemanden, der hier nur seine gesetzestreue Stunde absitzt.

Die Botschaft Jesu, die dahintersteckt ist so einfach wie anfordernd: Gott über alles lieben, und den Nächsten wie sich selbst (dann klappts auch mit dem neuen Pfarrheim).

3. Predigtvorschlag

Liebe Schwestern und Brüder,

wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt – sagen wir mal ein Anti-Schuppen-Schampoo oder ein Auto – dann wird dieses Produkt mit einer riesigen Werbekampagne eingeleitet: Werbespots im Fernsehen, im Radio, Anzeigen in Illustrierten und Zeitungen, vielleicht noch die von uns so allseits geliebten Postwurfsendungen. Eine Neuheit oder eine vermeintliche Neuheit soll bekannt werden.

Um eine Neuheit geht es auch im Evangelium: Hier wird mit Vollmacht eine ganz NEUE Lehre verkündet. Und auch auf diese Neuheit wird aufmerksam gemacht: Jesus treibt Dämonen aus. Und diese „Werbung“ scheint zu funktionieren: Und sein Ruf verbreitete sich im ganzen Gebiet von Galiläa.

Aber diese „Werbung“ funktioniert nicht, weil sie aggressiv wäre, unwahrscheinlich geschickt oder gar mit raffinierten Tricks arbeitet. Nein, das Neue verbreitet sich, weil es wirklich neu ist und glaubwürdig daherkommt: Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.

Was ist denn die Lehre Jesu? Du sollst den Herrn Deinen Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst. Das hat er immer und immer wieder gepredigt.

Gott und den Nächsten zu lieben, das steht schon im Alten Testament. Daran ist eigentlich nichts Neues. Was also ist neu? Die Antwort gibt uns Papst Benedikt in seiner ersten Enzyklika „Deus caritas est“ – Gott ist die Liebe. Er schreibt: Das eigentlich Neue des Neuen Testaments sind nicht neue Ideen, sondern die Gestalt Christi selber, der den Gedanken Fleisch und Blut, einen unerhörten Realismus gibt. Schon im Alten Testament besteht das biblisch Neue nicht einfach in Gedanken, sondern in dem unerwarteten und in gewisser Hinsicht unerhörten Handeln Gottes. Dieses Handeln Gottes nimmt seine dramatische Form nun darin an, daß Gott in Jesus Christus selbst dem ,,verlorenen Schaf’’, der leidenden und verlorenen Menschheit, nachgeht. Wenn Jesus in seinen Gleichnissen von dem Hirten spricht, der dem verlorenen Schaf nachgeht, von der Frau, die die Drachme sucht, von dem Vater, der auf den verlorenen Sohn zugeht und ihn umarmt, dann sind dies alles nicht nur Worte, sondern Auslegungen seines eigenen Seins und Tuns. In seinem Tod am Kreuz vollzieht sich jene Wende Gottes gegen sich selbst, in der er sich verschenkt, um den Menschen wieder aufzuheben und zu retten — Liebe in ihrer radikalsten Form. Der Blick auf die durchbohrte Seite Jesu, von dem Johannes spricht (vgl. 19, 37), begreift, was Ausgangspunkt dieses Schreibens war: ,,Gott ist Liebe’’ (1 Joh 4, 8). Dort kann diese Wahrheit angeschaut werden. Und von dort her ist nun zu definieren, was Liebe ist. Von diesem Blick her findet der Christ den Weg seines Lebens und Liebens.

Das ist das Neue! Auch heute ist das immer wieder neu. Denn wenn wir heute den Begriff „Liebe“ hören, dann begegnet er uns meist als durch Banalität vergewaltigter Begriff, als Herz-Schmerz-und-dies-und-das, als seichtes Gefühl oder ungeordnete Anhänglichkeiten.Unser Heiliger Vater macht in seinem Rundschreiben weiter deutlich, dass Liebe nicht bloß Gefühl ist. Gefühle kommen und gehen. Das Gefühl kann eine großartige Initialzündung sein, aber das Ganze der Liebe ist es nicht. (...) Sie besteht ja darin, dass ich auch den Mitmenschen, den ich zunächst gar nicht mag oder nicht einmal kenne, von Gott her liebe. Das ist nur möglich aus der inneren Begegnung mit Gott heraus, die Willensgemeinschaft geworden ist und bis ins Gefühl hineinreicht. Dann lerne ich diesen anderen nicht mehr bloß mit meinen Augen und Gefühlen anzusehen, sondern aus der Perspektive Jesu Christi heraus. Sein Freund ist mein Freund. Ich sehe durch das Äußere hindurch sein inneres Warten auf einen Gestus der Liebe – auf Zuwendung, die ich nicht nur über die dafür zuständigen Organisationen umleite und vielleicht als politische Notwendigkeit bejahe. Ich sehe mit Christus und kann dem anderen mehr geben als die äußerlich notwendigen Dinge: den Blick der Liebe, den er braucht.

Liebe Schwestern und Brüder, ist aber das nicht Romantik pur? Gibt es das denn überhaupt? Ja, das gibt es. Wir spüren das an diesem Sonntag. Nach fast einhundert Jahren verlassen die Mauritzer Franziskanerinnen das Antonius-Hospital in Kirchhellen. In all den Gesprächen und Reaktionen, die ich hier sozusagen als frisch Zugezogener mitbekommen habe, war zu spüren, dass die Schwestern diesen Gestus der Liebe, diesen Blick der Liebe geschenkt haben. Viele erinnern sich persönlich daran.

Und viele haben Sorge, dass dem Krankenhaus nun die liebende Seele abhanden kommen könnte. Diese Sorge ist Ausdruck für eine Erkenntnis, das dort, wo Menschen leben, die sich ganz Gott hingegeben haben, die Menschen auch anders behandelt und gesehen werden. Das ist so. Als Kirchengemeinde danken wir von Herzen, unseren Schwestern für deren treuen Dienst. Wir versprechen als Mitverantwortliche alles zu tun, damit der Geist echter Nächstenliebe im Antonius-Hospital wach und lebendig bleibt. Auch wenn die Schwestern in ihrer Art nicht zu ersetzten sind.

Papst Benedikt betont ausdrücklich: Die Kirche kann den Liebesdienst so wenig ausfallen lassen wie Sakrament und Wort. Diesem Aufruf des Papstes und dem Erbe der Schwestern entsprechend, haben sich Kirchengemeinde, Jugend-Kloster und Krankenhaus zusammengetan und beschlossen, das auch weiterhin die Kapelle im Antonius-Hospital geöffnet bleibt und dort weiterhin die Vorabendmesse samstags um 19.00 Uhr gefeiert wird. Allen, die dazu beigetragen haben und beitragen gilt unser aufrichtiger Dank.

Schwestern und Brüder! Hier wird mit Vollmacht eine ganz NEUE Lehre verkündet. So haben es die Menschen damals ausgerufen. Sie waren Jesus begegnet, der die Menschen leidenschaftlich liebt.

Viele haben in den vergangenen Jahrzehnten durch den Dienst unserer Schwestern ebenfalls das immer wieder Neue der christlichen Nächstenliebe, die in der Liebe zu Gott begründet ist und sich daraus nährt.

Wir sind gleichzeitig froh, dass es auch sonst wo Menschen in Kirchhellen gibt, die sich für den Nächsten einsetzten. Ganz besonders denken wir an Sie, liebe Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr in Kirchhellen. Auch in Ihrem Wahlspruch wird die Verbindung von Gottes- und Nächstenliebe deutlich, wenn es da heißt: Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr. Ihre Hilfsbereitschaft ist ein wertvoller Einsatz für die Gemeinde. Aber auch untereinander ist Ihr Einsatz ein Geschenk. Sie müssen sich blind auf den anderen verlassen können. So wächst echte Freundschaft und Partnerschaft. Für Ihren Dienst sagen wir alle hier: Vergelt’s Gott!

Bitten wir Gott darum, dass er immer wieder Menschen in seine spezielle Nachfolge ruft, als Priester, Ordensmann oder Ordensfrau. Und bitten wir ihn darum, dass wir alle, in welchem Stand auch immer, erfahren und vermitteln, was der Titel der Enzyklika Benedikts voll Freude ausruft: Deus caritas est – Gott ist die Liebe.

Fürbitten