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KARL-LEISNER-JUGEND |
Der Rosenkranz - nicht nur für Anfänger erklärt
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Woran können Außenstehende erkennen, dass zwei Menschen sich Lieben? Nicht an den Worten, die sie machen, sondern an den Blicken, die sie einander schenken. Vor jedem Gespräch steht die Betrachtung, das Schauen und Anschauen. In echten, tiefen Liebesbeziehungen reicht das oft auch schon aus - warum noch Worte machen, wenn man sieht? Worte, so sagt schon der Fuchs zum Kleinen Prinzen, sind die Quelle der Missverständnisse.
Der Rosenkranz ist ein solch betrachtendes Gebet. Das mag überraschen: Die meisten Außenstehenden glauben, der Rosenkranz sei genau das Gegenteil - ein endloses Geplapper. Langweiliges Aneinanderreihen von Gebeten" - Möglichst viele Worte, damit Gott wenigsten ein paar davon erhört". Gott, so glauben manche, wird im Rosenkranz einfach zugetextet".
Aber das stimmt nicht - nicht, wenn man den Rosenkranz so betet, wie er über Jahrhunderte gebetet wurde und in den Beschreibungen großer Heiliger empfohlen wird. Wie so oft entpuppt sich das Klischee des Geplappers der Heiden" beim näheren Hinschauen als sein genaues Gegenteil: Im Rosenkranz geht es nicht um die Worte, sondern um das Schauen.
Ein paar Mal im Jahr fahre ich mit Schulklassen auf TRO - Tage religiöser Orientierung. An einen der Abenden biete ich eine Meditation an. Die Schüler nehmen sich eine Decke und legen sich auf den Boden, das Licht wird gelöscht, sie machen es sich bequem und schließen die Augen - und eine ziemlich bedeutungslose Musik wird eingespielt (sogenannte Meditationsmusik). Dann erzähle ich in ruhigen und langsamen Worten eine Geschichte, die sich in der Fantasie der Schüler zu Bildern formt. An bestimmten Stellen lasse ich den Schülern Zeit, sich die Bilder, die sie sehen, in Ruhe weiter auszumalen - und schweige einfach, während die Musik weiter vor sich hinplätschert.
Das gelöschte Licht, die geschlossenen Augen, die Musik - alles dient dazu, sämtliche Sinneswahrnehmungen auszuschalten, um der Fantasie freien Lauf zu lassen. Vor allem die Musik ist wichtig: Die Augen kann man schließlich geschlossen halten, aber die Ohren lassen sich nicht einfach abschalten. Nichts stört eine solche Fantasiereise aber mehr als ein Zwischenruf, ein Geräusch aus dem Nachbarzimmer oder eine Lautsprecherdurchsage. Deshalb die Musik: Sie soll übermalen, wenn jemand hustet, vor dem Meditationsraum jemand redet oder mitten im Meditationsraum jemand zu schnarchen beginnt. (Kommt vor...)
Der Rosenkranz ist nichts anderes als eine Fantasiereise: Die immer wiederholten Gebete sind die Musik, die uns zur Ruhe kommen lässt. Die ständig auf uns einströmenden Gedanken und Wahrnehmungen werden gebunden und verdrängt. Wie in der indischen Meditation das Mantra (das immer wiederholte gleiche Wort) oder in der buddhistischen Meditation die göttliche Silbe Om", sind die zahlreichen Vaterunser" und Gegrüßet seist Du Maria" nicht Inhalt des Rosenkranzes - sondern Hintergrund.
Das, was den Rosenkranz eigentlich ausmacht, ist die frei gewordenen Fantasie.
Wir betrachten biblische Szenen: Jesus, der geboren wird; Jesus im Tempel
als 12-jähriger; Jesus auf seinem Kreuzweg und nach seiner Auferstehung.
(Dazu später mehr.)
So, wie der Leiter einer Fantasiereise eine Geschichte erzählt und
an wichtigen Stellen schweigt, um den Bildern im Kopf der Meditierenden
nicht die Freiheit zu nehmen, so werden in jedem Rosenkranz nur fünf
Impulse gegeben; danach schweigt der Leiter des Rosenkranzes und nur die
Musik (die Gegrüßet seist Du Maria") laufen weiter,
damit die Betrachtung des Lebens Jesu nicht gestört wird.
Genial an der freigewordenen Fantasie ist, dass diese nicht nur Jesu' Leben betrachtet - sondern auch zum Medium werden kann, in dem Gott zu uns spricht; in dem wir Gott begegnen. Dazu findest Du weitere Anregungen in der Katechese Gebet ist Beziehungspflege.
Deshalb ist der Rosenkranz auch kein Mariengebet oder (wie vor
allem die evangelikalen fälschlicherweise immer behauten) gar eine
Anbetung Mariens. Ganz im Gegenteil: Das Leben Jesu wird betrachtet.
Ihm weihen wir unsere Fantasie. Das Mariengebet ist nur die Hintergrundmusik,
nicht der Inhalt der Betrachtung.
Dass wir gerade das Gegrüßet seist Du Maria" als
Hintergrund nehmen und nicht ein anderes Gebet, hat schon seinen Sinn.
Denn wir schauen auf Jesus und sein Leben sozusagen aus dem Blickwinkel
Marias; wir versuchen uns, ihre Sicht, ihre Liebe zu Jesus und ihren Glauben
zu eigen zu machen. Aber so wie Maria ganz auf Jesus ausgerichtet war
(und sie gerne im Hintergrund blieb), ist auch der Rosenkranz ein Jesus-Gebet.
Schon um 1085 wird der Rosenkranz erwähnt (Godiva): The circlet of precious stones which she had threaded on a cord in order that by fingering them one after another she might count her prayers exactly were to be placed on a statute of the Blessed Virgin Mary." Dass eine Marien-Statue den Rosenkranz hält, ist deutliches Zeichen, dass nicht Maria angebetet oder zu Maria gebetet wird - sondern vielmehr mit Maria. Es gibt ja kaum einen Sinn, Maria darzustellen, wie sie den Rosenkranz betet, wenn es ein Gebet zu Maria wäre. Das wäre ja wie ein Selbstgespräch...
Der Rosenkranz ist keine Erfindung der Kirche aus dem hohlen Zahn heraus, sondern hat sich aus der Bertrachtung der Heiligen Schrift ergeben. Sowohl die Geheimnisse stammen allesamt aus der Bibel, auch die Hintergrund"-gebete (Vater unser, Ave Maria, Ehre sei dem Vater...) sind biblischen Ursprungs, lediglich durch Zusätze der Christen ergänzt.
Im Gegensatz zu anderen Gebetsformen (Kreuzweg, Anbetung, Vesper oder Laudes, Hl. Messe oder Andachten usw.) ist der Rosenkranz absolut flexibel. Man kann ihn an jedem Ort beten (ob in der Kirche, beim Autofahren oder im Bett) und zu jeder Zeit (24 Stunden nonstop).
Gut, das kann man mit anderen auswendig gelernten Gebeten oder mit Stoßgebeten auch. Aber der Rosenkranz bildet schon einen richtigen kleinen Gottesdienst - mit Eröffnung, Einleitung, Hauptteil und Abschluss. Und dennoch braucht man dazu kein Buch und kein Gerät. Sogar die Perlenschnur ist nicht notwendig - die meisten von uns haben zehn Finger, damit geht es auch. (Wer nicht mehr alle Finger hat, ist eben schneller fertig).
Am schönsten und sinnvollsten ist es natürlich, den Rosenkranz in ruhiger Umgebung zu beten - am besten natürlich in der Kirche, vielleicht sogar während der Anbetung des Allerheiligsten. Da regen sich zwar immer noch Widerstände - oft sogar von Priestern - weil diese glauben, der Rosenkranz sei ein Gebet zu Maria. Da Du aber inzwischen besser Bescheid weißt, passt der Rosenkranz als das schönste Jesus-Gebet natürlich wunderbar in die Anbetung. Was gibt es Schöneres, als den zu betrachten, der leibhaftig vor mir steht und bei mir wohnt?
Aber das Rosenkranz-Gebet ist genügsam. Man kann den Rosenkranz eben nicht nur in der Kirche beten, sondern auch zuhause oder in der freien Natur. Besonders gut geeignet ist das Rosenkranz-Gebet wegen seines rhythmischen Sprechens beim Gehen (sogar beim Joggen, Radfahren und Autofahren), beim Arbeiten und gemeinsamen Kartoffelschälen. Ich habe früher gern beim Trampen den Rosenkranz gebetet und war dann oft enttäuscht, wenn schon vor dem Ende des Gesätzes ein Auto anhielt.
Der Rosenkranz untergliedert sich in fünf Gesätze". Jedes Gesätz" (das Wort Gesätz" bedeutet soviel wie Abschnitt - nicht mit Gesetz zu verwechseln - wir sind hier nicht in der Politik!) besteht aus jeweils 10 Gegrüßet seist Du Maria", eingeleitet durch ein Vaterunser und abgeschlossen durch ein Ehre sei dem Vater". Während eines Gesätzes wird eine Szene aus dem Leben Jesu betrachtet. Diese Szene nennt man auch Geheimnis".
Geheimnis" ist dabei nicht etwa etwas, das man nicht weiter erzählen darf (Kannst Du ein Geheimnis bewahren?"), sondern etwas, das nicht wirklich voll und ganz zu begreifen ist (Das wird für mich immer ein Geheimnis bleiben"). Geheimnis ist also besser mit dem griechischen Wort Mysterium" umschrieben. Wir können also ein solches Geheimnis" immer und immer wieder betrachten und werden doch nie sagen, dass es nun langweilig wird. Jede Liebe (zwischen Menschen oder zu Gott) ist immer ein Geheimnis, ein Mysterium - und meistens das Gegenteil von geheim".
Fünf Gesätze mit ihren jeweiligen Geheimnissen bilden einen Rosenkranz". Nun gibt es 4 verschiedene offizielle Rosenkränze", die je nach ihren Themen einen anderen Namen tragen:
1. Der freudenreiche Rosenkranz, der fünf Szenen betrachtet,
die mit der Geburt Jesu zusammenhängen.
2. Der lichtreiche Rosenkranz, der fünf Szenen aus dem öffentlichen
Leben Jesu betrachtet,
3. Der schmerzhafte Rosenkranz, der fünf Stationen aus dem
Leidensweg Jesu zum Gegenstand hat,
4. Der glorreiche Rosenkranz, der mit der Auferstehung Jesu beginnend
fünf österliche Glaubenswahrheiten vorstellt.
Die Geheimnisse der vier Rosenkränze sind im Einzelnen:
1. Der freudenreiche Rosenkranz
Jesus, den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast (Lk 1, 35)
Jesus, den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast (Lk 1, 39-56)
Jesus, den du, o Jungfrau, in Betlehem geboren hast (Lk 2, 1-20)
Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast (Lk 2, 22-24)
Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast (Lk 2, 41-52)
2. Der lichtreiche Rosenkranz
Jesus, der von Johannes getauft worden ist (Lk 3, 21-22)
Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat (Joh 2, 1-12)
Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat (Mt 9, 35)
Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist (Lk 9, 28-36)
Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat (Mk 14, 17-25)
3. Der schmerzhafte Rosenkranz
Jesus, der für uns Blut geschwitzt hat (Lk 22, 44)
Jesus, der für uns gegeißelt worden ist (Joh 19, 1)
Jesus, der für uns mit Dornen gekrönt worden ist (Joh 19, 2)
Jesus, der für uns das schwere Kreuz getragen hat (Joh 19, 17)
Jesus, der für uns gekreuzigt worden ist (Joh 17, 18)
4. Der glorreiche Rosenkranz
Jesus, der von den Toten auferstanden ist (Lk 24, 6)
Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist (Apg 1, 9-11)
Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat (Apg 2, 1-13)
Jesus, der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat (1 Kor 15,
22-23)
Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat (Offb 12, 1)
Insgesamt gibt es also 20 Geheimnisse, 20 Szenen aus dem Leben Jesu und
unseren Glauben. Es ist auch möglich, weitere Geheimnisse zu betrachten,
so bietet das katholische Gebetbuch Gotteslob" auch noch einen
trostreichen Rosenkranz an (Nr. 33, Abschnitt 6):
Trostreiche Geheimnisse
Jesus, der als König herrscht (Offb 19, 6)
Jesus, der in seiner Kirche lebt und wirkt (Eph 1, 22-23)
Jesus, der wiederkommen wird in Herrlichkeit (2 Petr 3, 8-13)
Jesus, der richten wird die Lebenden und die Toten (Röm 2, 1-11)
Jesus, der alles vollenden wird (1 Kor 15, 35-58)
Eigene Rosenkränze
Nicht so sinnvoll sind Rosenkranz-Vorschläge, die nach jedem "Ave
Maria" ein anderes Geheimnis einfügen (also während eines
Rosenkranzgebetes 50 verschiedene!). Dann wird aus dem betrachtenden Gebet
plötzlich wirklich "Geplapper", weil die Fantasie keine
Zeit hat, sich eine Szene auszumalen; man muss die ganze Zeit jedes Geheimnis
vom Zettel ablesen - und futsch ist der Blick der Fantasie. Man kann eben
schlecht mit allen vier Augen gleichzeitig sehen.
Durchaus sinnvoll sind aber Bibelbetrachtungen, die mithilfe des Rosenkranzes meditiert werden. Eine Leserin hat uns folgenden Vorschlag geschickt:
...Jesus, der mit Seinen Jüngern zum anderen Ufer fährt.
...Jesus, der mit Seinen Jüngern in ein Gewitter kommt.
...Jesus, der von Seinen Jüngern geweckt wird.
...Jesus, der die Zweifel der Jünger sieht.
...Jesus, dem sogar Wind und See gehorchen.
(nach Mt 8,18-22; Mk 4,35-41; Lk 8,22-25)
In einer Anmerkung der Autorin heißt es: "Großartig ist dieses Gebet, wenn man sich vorher/dabei darauf besinnt, dass ja auch wir Jünger Jesu sind. Er ist mit uns unterwegs, bei uns, für uns da. Wir können uns an ihn wenden, immer. Er sieht, dass wir zweifeln, aber er hilft uns trotzdem immer wieder." - Danke für die Anregung!
Es hat sich auch eine Tradition herausgebildet, an welchen Tagen der Woche welcher Rosenkranz gebetet wird:
Wochentag | Rosenkranz-Vorschlag |
Sonntag | wird der glorreiche Rosenkranz gebetet (da wir am Sonntag der Auferstehung Jesu gedenken), |
Montag | der freudenreiche Rosenkranz |
Dienstag | der schmerzhafte Rosenkranz |
Mittwoch | der glorreiche Rosenkranz |
Donnerstag | der lichtreiche Rosenkranz (weil am Donnerstag das letzte Abendmahl stattfand, das eines der 5 Geheimnisse bildet) |
Freitag | der schmerzhafte Rosenkranz (da Jesus am Karfreitag für uns gelitten hat und gekreuzigt wurde) |
Samstag | der freudenreiche Rosenkranz |
In Deutschland wird der Rosenkranz etwas anders gebetet als in den romanisch-sprachigen
Ländern. Während dort nur zu Beginn eines Gesätzes das
entsprechende Geheimnis erwähnt wird - oft mit einer kurzen Anregung
zur Betrachtung -, wird in Deutschland in jedes Gegrüßet
seist Du Maria" das Geheimnis" eingefügt und mitgebetet.
Deutscher Rosenkranz | Romanischer Rosenkranz |
Gegrüßet seist Du Maria, |
Jesus, der für uns gekreuzigt wurde.
Gegrüßet seist Du Maria, |
Mir persönlich gefällt die romanische Version besser, da ich dabei nicht soviel Nachdenken muss, um das entsprechende Geheimnis richtig einzufügen. So habe ich mehr Gedankenfreiheit zur Betrachtung der Bilder, die in meiner Fantasie entstehen.
Besonders schön ist es, den Rosenkranz in Gemeinschaft zu beten (und zwei sind schon eine Gemeinschaft). Dann werden alle Gebete in der Mitte geteilt - der eine betet jeweils den ersten Teil, während dann der andere (oder, bei mehreren, alle anderen) den zweiten Teil beten. Wo genau die Gebete unterteilt werden, findest Du weiter unten.
Bei einer Marienerscheinung in Fatima Anfang des 20. Jahrhunderts hat Maria den drei Seherkindern ein Gebet beigebracht, das seitdem gerne zwischen den Gesätzen eingefügt wird (also immer im Anschluß an eines der fünf Gesätze, nach dem Ehre sei dem Vater" - nicht im Anschluss an die Einleitung!). Das Gebet lautet:
Deutsch | Latein |
O mein Jesus, |
Domine Iesu, |
Den Rosenkranz zu beten ist nicht schwer. Er besteht aus der Einleitung, den fünf Gesätzen und einem kurzen Abschluss.
Gebetsschnur | Gebet | |
Einleitung | ||
Kreuz |
Glaubensbekenntnis |
|
Erste einzelne Perle (hier grün) |
Vater unser |
|
Erste Perle von dreien (hier rot) |
Gegrüßet seist Du Maria... ...der in uns den Glauben vermehre |
|
Zweite Perle von dreien (hier holzfarben) |
Gegrüßet seist Du Maria... ...der in uns die Hoffnung stärke |
|
Dritte Perle von dreien (hier blau) |
Gegrüßet seist Du Maria... ...der in uns die Liebe entzünde |
|
Zweite einzelne Perle (hier gelb) |
Ehre sei dem Vater... |
|
Die fünf Gesätze | ||
Vor Beginn des Gesätzes |
In der romanischen Version wird (nur) hier das Geheimnis genannt. Sowohl in der romanischen als auch in der deutschen Version kann man Anregungen zur Betrachtung geben (siehe unten) - und auch benennen, für welches Anliegen man jetzt beten will. |
|
Einzelne Perle |
Vater unser |
|
Erste Perle von zehn |
Gegrüßet seist Du Maria... |
|
Zweite Perle von zehn |
Gegrüßet seist Du Maria... |
|
Dritte Perle von zehn |
Gegrüßet seist Du Maria... |
|
... |
Gegrüßet seist Du Maria... |
|
Neunte Perle von zehn |
Gegrüßet seist Du Maria... |
|
Zehnte Perle von zehn |
Gegrüßet seist Du Maria... |
|
Einzelne Perle |
Ehre sei dem Vater... |
|
Die große Perle am Ende des eines Gesätze ist gleichzeitig die Vater-unser-Perle" des nächsten Gesätzes. |
||
Im sogenannten Fatima-Rosenkranz" kann zwischen den Gesätzen (nach dem "Ehre sei dem Vater") das Fatima-Gebet eingefügt werden. |
||
Abschluss | ||
Der Rosenkranz endet schlicht mit dem Kreuzzeichen. In einigen Regionen ist es üblich, zwar mit der Geste des
Kreuzzeichen zu schließen, dazu aber zu sprechen: |
.
Daran anschließend können noch einige Heilige um ihre Fürsprache angerufen werden, vor allem Tagesheilige, Namenspatrone oder regionale Heilige.
Zum Beispiel:
Heilige Maria, Mutter Gottes ...bitte für uns
Heiliger Pfarrer von Ars ...bitte für uns
Heiliger Stephanus ...bitte für uns
Heilige Theresa von Avila ...bitte für uns
Seliger Karl Leisner ...bitte für uns.
Selige Anna-Katharina Emmerick ...bitte für uns.
Folgende Gebete bilden den Rosenkranz - (mit Unterteilung (V)orbeter und (A)lle für das gemeinschaftliche Gebet):
Deutsch
|
Latein
|
Kreuzzeichen | Kreuzzeichen |
(gemeinsam) |
(gemeinsam) |
Glaubensbekenntnis | Credo |
(V) Ich glaube an Gott, (A) Ich glaube an den Heiligen Geist, (kann auch ganz gemeinsam gebetet werden) |
(V) Credo in Deum, (A) Credo in Spiritum Sanctum, (kann auch ganz gemeinsam gebetet werden) |
Vater unser | Pater noster |
(V) Vater unser im Himmel, (A) Unser tägliches Brot gibt uns heute |
(V) Pater noster (A) Panem nostrum cotidianum da nobis hodie; |
Gegrüßet seist Du Maria | Ave Maria |
(A) Gegrüßet seist Du, Maria, (V) Heilige Maria, Mutter Gottes, |
(V) Ave, Maria, (A) Sancta Maria, Mater Dei, |
Ehre sei dem Vater | Gloria Patri |
(V) Ehre sei dem Vater uns dem Sohne und dem Heiligen Geist. (A) Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit. Amen. |
(V) Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto. (A) Sicut erat in principio, et nunc et semper, et in saecula saeculorum. Amen. |
Fatima-Gebet | Fatima-Gebet |
(gemeinsam)
O mein Jesus, |
(gemeinsam)
Domine Iesu, |