Suche: 

Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

zurück

Filmbewertung: Dead Man Walking

Wertung: 3.5 von max. 5 Sternen
Regie: Tim Robbins
Darsteller: Susan Sarandon, Sean Penn, Robert Prosky, Raymond J. Barry
Land, Jahr: USA 0
Laufzeit: 120 Minuten
Genre: Drama
Publikum:
FSK: 0

Inhalt

Matthew Poncet, Mörder und Vergewaltiger, ist zum Tode verurteilt und bitte Schwester Helen Prejean um geistlichen Beistand bis zur Hinrichtung. Doch sie findet zunächst keinen reuigen Todgeweihten, sondern einen heillos in Wut und Scham verstrickten Egomanen vor. Bis er ihr, in der Stunde des Todes, eindlich seine Schuld gesteht.

Kritik

Auf den Aufzeichnung der Schwester Prejean beruhender Film mit hervorragenden schauspielerischen Leistung von Sarandon und Penn, die alle Phasen der Umkehr glaubwürdig werden lassen.

Empfehlung: Trotz einer inzwischen in der Pädagogik verbreiteten Instrumentalisierung des Filmes gegen die Todesstrafe zielt der Film "Dead Man Walking" weniger auf das Pro und Contra dieser Strafform ab. Im Gegenteil: Der aufmerksame Betrachter fragt sich schließlich, ob das Eingeständnis der Schuld und das erlösende Bekenntnis der Wahrheit auch ohne den Druck der bevorstehenden Hinrichtung zustandegekommen wäre.
Dennoch ist der Film empfehlenswert, da die Mühen um die Schuldbewältigung, die Erlösung, die die ausgesprochene Wahrheit mit sich bringt, die Vorgehensweise der Schwester Prejean und die innere Zerissenheit des schuldig gewordenen Menschen gut dargestellt, hervorragend gespielt und grundsätzliche Bedeutung für jeden Menschen haben.