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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

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Filmbewertung: Jesus von Montreal (Originaltitel: Jesus of Montreal)

Wertung: 1.0 von max. 5 Sternen
Regie: Denys Arcand
Darsteller: Lothaire Bluteau, Catherine Wilkening, Johanne, Marie Trembley
Land, Jahr: Kanada 1989
Laufzeit: 0 Minuten
Genre: Jesusfilm
Publikum:
FSK: 6

Inhalt

Im Auftrag der Kirche wird ein Laienschauspieler mit der Bildung einer Schauspieltruppe beauftragt, das das Leben und Sterben Jesu aufführen soll. Im Laufe der Inszenierung des Lebens Jesu identifizieren sich Darsteller und Dargestellte zunehmend.

Kritik

Das Leben Jesu in die heutige Zeit zu übertragen, bleibt aus der Sicht des gläubigen Menschen immer ein heilloses Unterfangen: Jesus ist eine historische Person, und ihn auf Ideal und Muster zu reduzieren, heißt ihn zu demontieren und aufzulösen.

Dennoch versucht sich "Jesus von Montreal" genau darin - trotz zahlreicher sozial- und gesellschaftkritischer Geniestreiche scheitert auch dieser Versuch. Da eine Übertragung des Erlösers Jesus Christus in eine andere geschichtliche Epoche bedeutet, ihn auf das "Wesentliche" zu reduzieren, um dann die entstandenen "unwesentlichen" Lücken mit neuem Material und Bildern aufzufüllen, fragt nicht nur Dennys Arcand, sondern auch der Betrachter danach: Was macht Christus eigentlich aus? - Die Antwort, die "Jesus von Montreal" gibt (Jesus ist ein unbequemer, aber aufrichtiger und unvoreingenommener Eigenbrödler) deckt sich leider nicht mit dem Zeugnis der biblischen Berichterstatter.