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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

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Filmbewertung: Schindlers Liste

Wertung: 4.0 von max. 5 Sternen
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Liam Neeson, Ben Kingsley, Ralph Fiennes, Caroline Goodall, Jonathan Sagalle, Embeth Davidtz
Land, Jahr: USA 1993
Laufzeit: 187 Minuten
Genre: Drama - True Story
Publikum:
FSK: 12

Inhalt

Oskar Schindler, Mitglied der NSDAP und Frauenheld, sieht im Krieg zunächst die Möglichkeit, Gewinne zu machen, indem er in den Juden billige Arbeitskräfte für seine Fabriken einsetzt. Im direkten Kontakt zu ihnen beginnt er, im Juden den Menschen zu erkennen - und rettet schließlich mit seinem Vermögen mehr als 1100 Juden das Leben.

Kritik

Spielberg stellt die menschlichen Abgründe auf Seiten der Opfer und Täter mit großer Tiefenwirkung dar; die zurückhaltende Ausstattung des Films lässt die persönlichen Schicksale in den Vordergrund treten. Ausgerechnet die Titelfigur Schindler gewinnt kaum an Kontur.

Empfehlung: Nach einer eingehenden Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus gibt dieser Film den Akteuren des 3. Reiches Gesicht und Gefühl. Wie so oft in der Jugendarbeit erfordert der Film eine gute Vorbereitung - von einer anschließenden Diskussion sollte Abstand genommen werden.

Zu hinterfragen ist vor allem die Altersfreigabe, nicht nur wegen der zahlreichen realistischen Gewaltdarstellungen, sondern auch aufgrund der anspruchsvollen Zeichnung der negativen Figuren.