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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

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Filmbewertung: Sleepers

Wertung: 4.0 von max. 5 Sternen
Regie: Barry Lewinson
Darsteller: Kevin Bacon, Robert de Niro, Dustin Hoffman, Jason Patric, Brad Pitt, Brad Renfro, Minnie Driver
Land, Jahr: USA 1996
Laufzeit: 141 Minuten
Genre: Drama
Publikum:
FSK: 16

Inhalt

Im Hell′s Kitchen Bezirk in New York inszenieren vier Jugendliche einen Streich, der böse Folgen hat - und für sie zur Inhaftierung in der staatlichen Erziehungsanstalt Wilkinson führt, in der sie von sadistischen Wärtern missbraucht werden.
Jahr später: Die vier Freunde gehen getrennte Wege, immer noch gezeichnet durch die traumatischen Erlebnisse. Aber als einer der vier der Mordes an einen der früheren Peiniger angeklagt wird, lebt die alte Freundschaft wieder auf: Gegründet auf der Hoffnung, durch späte Rache endlich Frieden zu finden.

Kritik

Kritik: Neben der hervorragenden Schauspieler-Riege und deren Leistung besticht der Film vor allem durch psychologische Tiefe. Die Frage, ob Rache und ausgelebter Hass zum Frieden führt, wird in verschiedenen Facetten durchgespielt (auch in Nebenhandlungen). Die Rolle des Priesters (mal wieder ausgezeichnet: Robert de Niro) wird frei von Klischees - zumindest gehört ein in der Sakristei rauchender Priester nicht zu den gängigen Klischees - angegangen und keiner voreiligen Lösung zugeführt.

Empfehlung: Dieser Film stellt die Ausnahme von der Regel (Vor dem Film: Erläutern - Nach dem Film: Wirken lassen) dar: Erst im Anschluss an den Film brechen Fragen nach Rache und Erlösung, nach Solidarität und Recht, nach subjektiver und objektiver Erlösung auf und lassen einen immer wieder neuen Blick auf die gesehenen Situationen zu.