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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

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Filmbewertung: Wer früher stirbt, ist länger tot

Wertung: 4.0 von max. 5 Sternen
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Darsteller: Marcus Krojer, Fritz Karl, Jule Ronstedt, Jürgen Tonkel, Saskia Vester
Land, Jahr: Deutschland 2006
Laufzeit: 102 Minuten
Genre: Drama - Komödie
Publikum: Jugendliche, Erwachsene
FSK: 6

Inhalt

Das mit dem Bayerischen Preis 2006 für den besten Film und die beste Regie (Nachwuchs) ausgezeichnete Spieldebüt von Marcus H. Rosenmüller zeigt die Welt konsequent aus der Sicht des 11-jährigen Sebastian. Als der Bub vom Tode seiner Mutter bei seiner eigenen Geburt erfährt, fühlt er sich schuldig. Für Sebastian gibt es fortan nur noch zwei Möglichkeiten, dem Fegefeuer zu entgehen: entweder unsterblich werden, oder sich von seinen Missetaten reinigen und für seinen Vater Lorenz endlich eine neue Frau finden. Dazu holt er sich im Gasthof seines Vaters von vier Stammtischbrüdern manchen Ratschlag, und auch von seiner Mutter bekommt Sebastian ein "himmlisches" Zeichen.

von JOSÉ GARCÍA - mit freundlicher Genehmigung des Autors - Quelle: www.textezumfilm.de

Kritik

In seinem Abschlussfilm für die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) gelingt es Rosenmüller, Sebastians kindliche Fantasie in traumhafte Bilder umzusetzen - so erscheint etwa das Jüngste Gericht als herrlich surreales Bauerntheater. "Wer früher stirbt, ist länger tot" verknüpft als urbayerischer und urkatholischer Film in einer wunderbar leichten Inszenierung theologische Fragen nach Sünde und Vergebung, Tod und Jenseits mit knochentrockenem Humor. Die limitierte Edition bietet über das übliche Bonusmaterial hinaus eine aufschlussreiche Erklärung der Spezialeffekte und insbesondere einen 120 Seiten starken Polyglott-Sprachführer.

von JOSÉ GARCÍA - mit freundlicher Genehmigung des Autors - Quelle: www.textezumfilm.de