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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

Filme in der Jugendarbeit

Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse.

Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer eigenen Site ( www.textezumfilm.de) hat uns freundlicherweise erlaubt, einige seiner Besprechung hier zu veröffentlichen, die anderen stammen von Stefan Rottbeck, einem engagierten Jugendlichen.

Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen sind wir immer dankbar; schreib einfach an den webmaster.

Theologische Rezension: Life of Pi hier.

Empfehlungen 2013 hier.

Empfehlungen 2011 hier.

Empfehlungen 2010 hier.

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Filmbewertung: Das ultimative Geschenk (Originaltitel: The Ultimate Gift)

Wertung: 3.0 von max. 5 Sternen
Regie: Michael O. Sajbel
Darsteller: Drew Fuller, James Garner, Ali Hillis, Abigail Breslin, Bill Cobbs, Lee Meriwether, Brian Dennehy, Mircea Monroe
Land, Jahr: USA 2007
Laufzeit: 114 Minuten
Genre: Drama
Publikum:
FSK: 6

Inhalt

Bei der Testamentseröffnung zur Verteilung des nicht geringen Erbes des texanischen Tycoons Howard "Red" Stevens glaubt Jason Stevens, einen riesigen Haufen Dollar zu erben. Zu seiner Überraschung muss er allerdings zuvor eine Reihe von Aufgaben erledigen, bevor er das "Ultimative Geschenk" erhält. Am Ende der Prüfungen wartet das zuvor erhoffte Geldvermögen - aber Jason ist ein anderer..

Kritik

Im Gegensatz zu den neuen amerikanischen Missionsfilmen wie "Fireproof", "To save a Life", "Courages", "Letters to God" und "Facing the Giants" hat DAS UTIMATIVE GESCHENK eine nur indirekt religiöse Handlung. Basierend auf dem Bestseller "The ultimative Gift" von Jim Stovall handelt der Film eher von einer menschliche Bekehrung, die der verstorbene Howard Stevens seinem Enkel angedeihen lässt - die allerdings schließlich auch zur religiösen Erkenntnis (angedeutet durch die Aufnahme einer Kapelle in Jakes Klinik-Projekt) führt.
Handwerklich befindet sich die filmische Umsetzung des Romans auf hohem Niveau, letztlich auch getragen durch eine ansehliche Schauspieler-Riege, angeführt von James Garner, Bill Cobbs, Drew Fuller bishin zu Newcomerin Abigail Breslin (bekannt aus "Signs" und "Little Miss Sunshine"). Ausgerechnet die in weiten Teilen des Films tragende Rolle der kleinen Emily Rose wird von Abigail Breslin leider überzeichnet.
Ansonsten bemüht sich der Film, die Konversion eines Menschen, der nichts anderes kennt als Luxus und Reichtum, menschlich realistisch nachzuzeichnen. Von einigen wie aufgepropft wirkenden Szenen (beispielsweise als Gefangener von Drogenhändlern im Dschungel) und einigen Längen ("Erntedank" mit der Familie) abgesehen, überzeugt das Ergebnis.

Fazit

Ein angenehmer Film, mit Humor und Lebenserfahrung - mit guten Darstellern und einer tragfähigen Botschaft. Trotz einigen Längen und großer Textlastigkeit durchaus sehenswert. Leider kein Familienfilm.