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7. Januar 2023
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Tagesheilige(r)
Liudger († 809) Bischof von Münster, Glaubensbote
Spruch für Dich
Wünscht bis zum Hochzeitsglücke den Freiern Argusblicke, doch in der Ehe taugen am besten Maulwurfsaugen.
- Friedrich Haug -
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Wenig Neues auf unserer Seite im Jahr 2022
Ich gebe zu, im vergangenen Jahr 2022 hat sich auf unserer Homepage
wenig ereignet; zumindest wenig Sichtbares. Im Hintergrund wurden schon
so einige Fehler behoben, neue Schriften vorbereitet und schließlich
die Seite auf das Sicherheitsprotokoll https umgestellt.
Wer allerdings immer neue Katechesen erwartet hatte, wurde 2022 enttäuscht.
Das Ausbleiben neuer Glaubensunterweisungen hat mehrere Gründe:
Zum einen wurde viel Energie in die neue Seite «www.gut-katholisch.de»
gesteckt; speziell für die Schulseelsorge an einer bischöflichen
Schule wurde eine neue Seite aufgestellt, in die zahlreiches grundsätzliches
Material eingepflegt wurde: ««www.fbs-schulseelsorge.de».
Ein Blick in die Tiefen dieser Seite lohnt sich auch für diejenigen,
die ansonsten nicht mehr der Schule verbunden sind!
Noch wichtiger ist allerdings, dass die Autoren der Artikel - allesamt
Priester im Dienste der Pfarrgemeinden - im «Aufholen nach Corona»
so stark eingebunden waren, dass schlicht die Zeit für die Homepage-Pflege
fehlte.
Nicht destotrotz erfreut sich unsere Seite weiterhin hoher Zugriffszahlen
(zwischen 8.000 und 10.000 Seitenaufrufen täglich), denn der katholische
Glaube ist auch ohne Aktualisierungen katechetisch sehr umfangreich
abgedeckt. In Zukunft wollen wir uns darauf allerdings nicht allein
verlassen; neue Katechesen sind geplant.
Die Katechesen der Karl-Leisner-Jugend sind keine oberflächliche
Meinungsmache, sondern bemühen sich um ein tieferes Verstehen des
katholischen Glaubens. Aber das kann man nicht auf einer halben DIN-A-4-Seite,
und so sind nicht wenige unserer Katechesen zu lang und zu ausführlich,
um zum Beispiel auf dem Handy gelesen zu werden. Deshalb haben wir ein
neues Format aufgelegt - modernes Design, deutlich kürzere Artikel,
klarere Überschriften - und dennoch gewohnt gut-katholischer Inhalt.
Das ist die neue Seite
www.gut-katholisch.de.
Aber damit haben wir uns nicht zufrieden gegeben: Wenn schon eine
neue frische Seite, dann auch mit neuen und frischen Inhalten. So findest
Du dort auch Satiren, Glossen und aktuelle Kommentare aus manchmal sehr
spitzer Feder. Zudem bemühen wir uns um eine geistliche Sparte
mit Betrachtungen zu den Heiligen, Festtagen und Kunstwerken (die, zugegebenermaßen,
noch im Aufbau ist).
Bitte weiterempfehlen!
www.gut-katholisch.de
Neue Katechesen
«Sollen wir tun,
was Gott will?» - Es mag wie eine Selbstverständlichkeit
klingen, dass wir Gottes Willen erfüllen sollen. Aber darin lauert
ein gefährlicher Abgrund: Woher kennen wir denn Gottes Willen?
Teilt er ihn uns in Träumen oder Zeichen mit? Woher weiß
ich, ob etwas Gottes Wille ist? Müssen wir uns vor allem darum
bemühen, Gottes verborgenen Plan zu entdecken - und uns dann mit
allen Kräften an dessen Verwirklichung machen?
Das kann gefährlich werden - vor allem dann, wenn wir einige grundlegende
philosophische Voraussetzungen missachten, die die Grenzen zwischen
Gott und Geschöpf zu verwischen. Selbst die Bibel (im Alten und
Neuen Testament) unterscheidet sehr wohl, zwischen dem, was Gott will
- und dem, was die Menschen tun sollen.
Wer darum weiß, wird eindeutige Hinweise darauf finden, was Gott
von uns Menschen erwartet. Diesen uns bekannten Willen Gottes zu erfüllen,
ist unsere Aufgabe - und unser Glück.
«Überleben
im Sturm» - Eine Meinungsäußerung - Die Kirche
in Deutschland befindet sich in einer Krise. Das allein ist weder eine
neue Erkenntnis - noch an sich etwas Neues. Dass wir in einer Krise
sind, wird von Vertretern der Medien mindestens genauso oft betont,
wie von Kirchenvertretern und -mitgliedern. Und neu an sich st der Zustand
der Kirchenkrise auch nicht; die Kirchengeschichte ist so voll davon,
dass sich eher die Frage stellt, ob die Kirche jemals nicht in der Krise
war.
Neu ist allerhöchstens, dass es eine zunehmende, unheilige Allianz
zwischen kirchenkritischen Medien, Priestern und Bischöfen gibt,
die den schwarzen Peter der Rechtgläubigkeit nunmehr allein dem
Vatikan zuschieben.
Das zu analysieren ist allerdings nicht das Anliegen dieses Textes.
Vielmehr gilt es angesichts des Sturms, in dem sich die Kirche in unserem
Land befindet, einen Schatz zu heben: Den Reichtum der Erfahrung einer
Kirche, die noch größere Krisen überlebt hat und daran
gewachsen ist.
«Das Schiff des
Theseus» - oder: Die Identität des Menschen, die Seele
und die Eucharistie - Die Katechesen der Karl-Leisner-Jugend sind keine
philosophischen Abhandlungen. Aber echtes Nachdenken kommt nicht ohne
Philosophie aus. Und manchmal sind ganz alte philosophische Probleme
(wie hier die Frage nach dem Schiff des Theseus) geeignet, unseren christlichen
Glauben in einem anderen Licht erstrahlen zu lassen.
Neugierig? Na, dann mal los.
«Wodurch wird
die Ehe geschlossen?» - Durch das Ja-Wort? ...die Ehe-Ringe?
...den kirchliche Segen? - Oder ... durch Sex? - Manchmal habe
ich Freude daran (vor allem in Predigten), am zu Beginn eine Frage zu
stellen und dann erst am Ende die Spannung aufzulösen und eine
Antwort vorzuschlagen. Nun, in diesem Fall muss ich keine Spannung aufbauen
und künstlich halten. Denn wenn ich schon im Titel der Katechese
andeute, dass der eigentliche Eheschluss nicht das Ja-Wort, der Trau-Gottesdienst
oder der kirchliche Segen ist, sondern der Geschlechtsverkehr (auch
«ehelicher Akt» genannt), ist vermutlich Verwunderung -
und damit Spannung - genug erzeugt. Mit der Ergänzung: «...und
das ist katholische Ansicht seit Jahrhunderten» dürfte dann
die Verblüffung perfekt sein.
«Jesus, der Bräutigam»
- Es ist gar nicht so schlecht, dass die moderne Gesellschaft wissen
will, warum die katholische Kirche nach wie vor daran festhält,
nur Männer zu Priestern zu weihen. Das ist eine gute Gelegenheit,
von einer wunderbaren Grundwahrheit unseres Glaubens zu reden: Dass
der Bund Gottes mit den Menschen ein Ehebund ist.
Seien wir ehrlich: Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir
noch nach unserem Glauben, unserem Gottesbild und dem Wesen der Religion
gefragt werden. Was für eine Chance!
Deshalb tut es mir im Herzen weh, wenn diese Chance immer wieder vertan
wird. Anstatt von der Schönheit unserer Glaubens zu reden, werden
Bibelstellen zitiert und uminterpretiert und Vorwürfe wie zum Beispiel
«Diskriminierung» definiert. Gut: Vielleicht liegt es daran,
dass die Kritiker des katholischen Glaubens uns nicht wirklich verstehen
wollen. Aber es scheint mir, dass auch wir Katholiken uns nicht wirklich
bewusst sind, wie groß und genial unsere Antwort sein könnte.
«Erlöste Erinnerung»
- Zu den Nahtoderlebnissen gehört der Gang durch den Tunnel - dem
Licht entgegen; die Begegnung mit bereits Verstorbenen; die «außerkörperliche
Wahrnehmung», in der wir uns selbst von außen betrachten.
Alles das können wir gut in unser christliches Verständnis
vom Menschen, vom Sterben und vom Ewigen Leben integrieren.
Welche Rolle spielt aber eine weiteres, festes Element aus den Berichten
der Nahtoderfahrungen: Die sogenannte «Lebensrevue» - der
Blick zurück auf das eigene Leben? Lässt sich auch dieses
Element christlich deuten?
«Das
Christliche an unserer Gesellschaft» - Wir leben in einer
aufgeklärten Gesellschaft, deren Vorzüge wir alle genießen.
Demokratie, Frieden, Freiheit des Glaubens, Sicherheit, Kultur, Bildung
- nichts davon ist eine menschliche Selbstverständlichkeit, wenn
wir auf frühere Kulturen schauen - oder auf nicht-westliche Kulturen
unserer Zeit.
Da diese Vorzüge so sehr auf der Hand liegen, verwundert es nicht,
dass Viele diese Erfolge für sich reklamieren: Von politischen
Richtungen, Vertretern der Wissenschaften bis hin zu verschiedenen Religionen
oder deren anti-religiösen Entsprechungen. Der Kampf um die Urheberschaft
ist dabei hart: Während die einen sich als Urheber der modernen
Gesellschaft bezeichnen, werden sie von anderer Seite bezichtigt, genau
diese Werte zu gefährden.
So ist es unpopulär oder gar gefährlich, den Kern unserer
westlichen Gesellschaft als «christlich» zu bezeichnen.
«Hat denn das Christentum diese Werte in langen Zeiträumen
der Geschichte nicht mit Füßen getreten?» - «Sind
das nicht alles Werte, die sich Reformation und Aufklärung in Abgrenzung
zu Kirche und Dogma erkämpfen mussten?» - «Ist das
Christentum und die katholische Kirche nicht immer noch ein Hindernis
für das vollkommene Glück, das in der vollkommenen Freiheit
der Personen liegt?»
Und überhaupt: Was ist das eigentlich: Das Christliche?
«Sind die
Corona-Impfstoffe ethisch vertretbar? Sie enthalten doch embryonale
Zellen, oder?» - Der Dschungel der einander widerstreitenden
Berichte und Informationen (und auch Halbwahrheiten und Falschnachrichten)
über Corona, Covid und die Impfungen ist kaum mehr zu durchforsten.
Gottseidank ist es aber auch nicht die Aufgabe und Kompetenz von uns
Theologen, Licht in dieses Wirrwarr zu bringen.
Allerdings ist die Frage, ob Corona-Impfstoffe aufgrund ihrer Verwendung
von embryonalen Zellen ethisch abgelehnt werden müssen, doch eine
Frage an die Theologie - genauer: an die Moraltheologie. Verschiedene
Positionen dazu wurden bereits veröffentlicht (wenn auch manchmal
nur lokal und selektiv); sogar der Vatikan hat sich bereits dazu geäußert.
Ein zusammenfassender Blick auf die Argumente erscheint mir dennoch
sinnvoll, auch deshalb, weil sich diese Frage nicht nur in Bezug auf
die Corona-Impfstoffe stellt: auch bei Impfstoffen gegen Röteln-
und Windpockenviren wird auf menschliche Zellen zurückgegriffen.
Alle Schriften der KLJ
In Planung:
"Opfern können" macht den Menschen zum Menschen
Neu auf gut-katholisch.de:
Corona ist nicht heilsrelevant! - Es ist klar, dass die Haltung
zu den Corona-Maßnahmen, die Einschätzung der Impfstoffe
und die Strategie der Regierung, uns zur Impfung zu bewegen, nicht heilsrelevant
ist. Dass ich trotzdem diese Überschrift für meine Meinungsäußerung
gewählt habe, ist dennoch keine Ironie. Viele Begegnungen mit glaubensstarken
Katholiken wurden in letzter Zeit überschattet von diesen Fragen,
so als wenn die Haltung zu Corona wichtiger wäre als die Einheit
im Glauben.
Das mag daran liegen, dass nicht nur Regierungen und Medien, sondern
auch Pfarrer und Gemeindemitglieder Corona über liturgisch angemessenes
Verhalten gestellt haben. Das Aufbegehren gegen zahlreiche Verirrungen
(Hostien in Papiertütchen oder auf Untertassen, selbstmitgebrachtes
Brot zur Wandlung in der Kirchenbank, immer noch geschlossene Kirchen,
die grundsätzliche Verweigerung der Mundkommunion und manches
mehr) führte bei nicht wenigen treuen Katholiken dazu, nicht nur
die Fehlentwicklungen, sondern alle anderen Corona-Maßnahmen zu
hinterfragen.
Nun, diese Meinungsäußerung (es ist keine Katechese, sondern
meine persönliche Einschätzung!) möchte als Appell verstanden
werden, die Einheit in wesentlichen Fragen nicht durch weltliche Meinungsverschiedenheiten
aufs Spiel zu setzten.
Jesus
und die Ehescheidung - In der immer wieder diskutieren Frage nach
der Möglichkeit, eine Ehe zu scheiden und danach eine weitere Ehe
einzugehen, wird selten der biblische Befund ins Spiel gebracht. Was
nicht sonderlich überrascht: Die Aussagen Jesu dazu sind eindeutig.
Da wäre die Diskussion schnell zu Ende. Oder sie würde
sich ab da nur noch um die Deutung der Bibelstelle und deren Kontext
drehen. «Ich bin sicher, dass Jesus das heute nicht mehr so sagen
würde. Vielleicht ist die Ablehnung der Ehescheidung durch Jesus
zeitbedingt? Vielleicht meinte Jesus etwas anderes zum Beispiel
die Selbstbestimmung der Frau?»
Keine Sorge diese (manchmal doch sehr abwegige) Textumdeutung
ist in diesem kurzen Artikel ebensowenig zu erwarten wie das einfache
Wiederholen der Aussage Jesu. Denn zwischen den Zeilen gibt es dann
noch etwas, das wir von Jesus lernen können.
Im
November den Himmel träumen - Vor einiger Zeit war ich mit
einer Familie im Auto unterwegs zur Eisdiele. Auf der Rückbank
saßen zwei Kinder im Kindergartenalter, in freudiger Erwartung,
gleich ein Eis essen zu dürfen (und diesmal sogar mit zwei Kugeln!).
Die ganze Fahrt überlegten beide laut, welche Sorten sie sich denn
gönnen würden. Wie immer Schokolade und Erdbeere? Oder diesmal
nur Erdbeere? Oder etwas ganz Neues ausprobieren? Ob das neue Eis, das
ganz blau aussieht, wohl schmeckt? Es war köstlich, dabei zuzuhören.
Wenn wir jetzt im Monat November mit dem Allerseelentag, dem Volkstrauertag,
dem Totensonntag und Ewigkeitssonntag einen Monat voller Totengedenken
feiern, denke ich gerne an die beiden Kinder zurück. Denn wir haben
nicht nur einen Monat Zeit und Gelegenheit, an das zu denken, was wir
gemeinsam mit unseren Verstorbenen erlebt haben. Neben dem Zurückblicken
gehört für uns Christen selbstverständlich das Nach-Vorne-Schauen.
Was erwartet uns? Worauf dürfen wir uns freuen? Was sind die Hoffnungen,
die wir haben?
Herbstgedanken
- Was wirklich zählt im Leben - Man muss ja nicht direkt an
den Herbst des Lebens denken, in dem so mancher zurückblickt und
seinem Leben irgendwie eine Gesamtnote aufzwingen will: Es reicht auch
der Herbst dieses Jahres, der mich aus der Hitze des Sommers entlässt
und mich fragen lässt, ob das wohl ein gutes Jahr gewesen ist.
Was mich unweigerlich mit der Frage konfrontiert: Wann ist ein Jahr
denn gut gewesen?
Ahnenschuld
und Stammbaumheilung - ist das noch katholisch? - Vor allem im charismatischen
Bereich christlicher und auch manchmal katholischer Seminare ist die
Rede von «Ahnenschuld» und «Stammbaumheilung».
Angeblich sind aktuelle Krankheiten (leibliche und psychische) durch
Fehlverhalten unserer Vorfahren verursacht und können durch Exerzitien,
Gebete oder stellvertretenden Sakramentenempfang geheilt werden. Ist
das denn noch katholisch?
Neues in der Rubrik «Meinung»
Nicht alles, was wir schreiben, ist von so grundlegender Bedeutung,
dass es den Namen «Katechese» verdient hätte; manches
ist sogar regelrecht subjektiv oder nur der aktuellen Tagesdiskussion
geschuldet. Dafür haben wir zwei Rubriken, die deutlich machen
sollen, dass hier nicht im Namen einer «garantiert-katholischen»
Glaubenslehre gesprochen wird. Zum einen gibt es die Rubrik «Aktuelle
Diskussionen», zum anderen eine Sammlung von «Meinungen».
Diese Unterscheidung von den «garantiert-katholischen»
Katechesen bedeutet aber nicht, dass es hier unkatholisch zugeht.
Bildet Euch selbst ein Urteil!
«Warum ich mich nicht konservativ
nenne» - Man kann den Vorwurf: «Du bist aber konservativ»
als Kompliment nehmen: konservare heißt ja bewahren, und
nichts anderes ist die Aufgabe der Kirche. Gemeint ist mit dem Ettikett
allerdings eher eine psychologisches Defizit: «Das sagst du ja
nur, weil du Angst vor allem Neuen hast!» Umso überraschender
ist es, wenn gerade ein Glaube, endlich im Einklang mit dem Weltbild
der modernsten Physik, diesem Vorwurf ausgesetzt ist. - Ein Plädoyer
gegen alle Etiketten!
«Katholische Naturwissenschaften»
- ...so etwas gibt es natürlich nicht. Die Naturwissenschaften
sind nur sich selbst und ihrer Methode verpflichtet, keiner Religion!
Da es aber den Vorwurf gibt, einige naturwissenschaftliche Disziplinen
seinen explizit «unkatholisch», möchte ich hier den
Spieß umdrehen und vom wunderbaren Miteinander sprechen: (Katholischer)
Glaube und moderne Naturwissenschaften können sich nämlich
gut ergänzen!
«Ein Diskussionsbeitrag
zur Organspende» - Die Öffentlichkeit kriegt von dieser
Diskussion nicht soviel mit, aber innerhalb der katholischen Moraltheologie
gibt es sie: Die Frage, ob man denn aus einem menschlichen Körper,
der künstlich beatmet wird und dessen Herzfunktion von einer Maschine
übernommen wurde, Organe entnehmen darf - falls keine Hirnfunktionen
mehr nachweisbar sind. Innerhalb der Theologie ist dabei die Frage entscheidend,
ob der hirntote Mensch als tot bezeichnet werden darf - auch wenn seine
übrigen Körperfunktionen zum Teil noch eigenständig weiterarbeiten.
Eine schwierige Diskussion! Vor allem weil die Frage nach dem exakten
Todeszeitpunkt und den untrüglich Kriterien dafür nicht allein
medizinisch beantwortet werden kann. Der Tod ist vor allem ein philosophisches
Konzept - und letztlich auch ein religiöses.
Was aber, wenn wir den Streit um den exakten Todeszeitpunkt aus der
Diskussion ausklammern - und die Frage nach Organspende einmal ganz
anders stellen?
«Der Religionsunterricht
in Deutschland» - Seit der Gründung der Bundesrepublik
Deutschland gehört der Religionsunterricht zum festen Bestandteil
auch an staatlichen Schulen - im Gegensatz zu vielen anderen Ländern,
in denen es eine strikte Trennung von Staat und Kirche gibt. Dort ist
die Vermittlung von Glauben und Glaubenswissen alleinige Aufgabe der
Kirchen und findet außerhalb der Schulzeit in kirchlichen Gebäuden
statt.
Das deutsche Modell ist weltweit nahezu einmalig. Und natürlich
auch mit Gefahren und Chancen, Missverständnissen und Anfragen
verbunden. Eine gute Gelegenheit für uns, über das Verhältnis
zwischen Kirche und Staat genauso nachzudenken wie über das Zusammenspiel
von Glaubenshaltung und Glaubenswissen.
Alle Schriften der KLJ
Alle Katechese mit einem Klick
Wer sich einen Überblick über alle 133 Katechesen verschaffen
möchte, kann diese als pdf-Versionen nun mit einem Klick herunterladen.
Dazu haben wir auf Anregung eines Lesers eine zip-Datei erstellt, die
mit 17 MB bequem downzuloaden ist. Ein Versand der Hefte ist zwar auch
möglich - aber kostenlos ist unser Service leider nur bis zu 50
Heftexemplare. Ein komplett-Versand aller Schriften (ca. 120 Katechesehefte,
je nach Verfügbarkeit, plus Porto) kostet ca. 39 Euro.
Da ist es sehr viel günstiger, sich die Druckversionen herunterzuladen
und anschließend nur die zu behalten oder evtl. auszudrucken,
die Dich interessieren. Hier der One-Click-Link:
Alle
Katechesen als pdf-Druckversion
Alle Schriften der KLJ
Neues auf unserer Homepage seit dem 01.1.2020:
Rubrik: Meinungen
Wir haben uns den Katechesen verschrieben, und nicht der Tagespolitk.
Deshalb äußern wir uns nur selten (oder eigentlich gar
nicht) zu Fragen, die aktuell die Medien fluten und dann wenig später
wieder verschwunden sind (es sei denn, sie bieten eine gute Gelegenheit,
eine Katechese zu entfalten). Deshalb haben wir eine neue Rubrik eingerichtet:
Meinungen. Auch wenn sich dort erst zwei nicht-katechetische
Texte finden, sind diese doch grundlegend; auch wenn sie nicht dem Grundsatz
unserer Seite "garantiert-katholisch" genügen, weil sie
doch einen persönlichen Standpunkt einnehmen und sich dabei nicht
auf grundsätzliche Aussagen des Lehramtes berufen können,
sollten sie gehört und bedacht werden.
Und diskutiert: Wir sind offen für Fragen, Antworten, Kritiken
und Bestätigungen. Entweder per Mail oder in unserer KLJ-Facebookgruppe.
So wollen wir vor allem zum Missbrauchsskandal in der katholischen
Kirche nicht schweigen. Einmal, weil es sich wohl kaum um ein Thema
handelt, das bald wieder in die Mottenkisten verschwinden wird. Das
wäre fatal! - Und dennochg möchte ich aber auch nicht diese
schrecklichen Ereignisse für eine Katechese verzwecken; aus diesem
entsetzlichem Drama katechetisches Kapital zu schlagen, hieße
die Opfer zu verhöhnen.
Ein Dank an dieser Stelle allen, die an den Formulierungen der «Gedanken
zum Missbrauchsskandal» mitgewirkt haben. Vor allem gilt ein Dank
denjenigen, die diesem Text zugestimmt haben, nachdem sie selbst von
diesen Verbrechen betroffen sind.
Gedanken zum Missbrauchsskandal
der katholischen Kirche
Ebenfalls ein Dauerbrenner, der zwar viele katechetischen Themen enthält,
aber eigentlich eher in die Politik unserer Kirche gehört, ist
die Frage nach der Krise der Kirche - und deren Lösung, der «Synodale
Weg». Ist die Krise wirklich eine Kirchenkrise? Oder steckt da
ein viel grundlegenderes Problem hinter? Kann es sein, dass die momentan
diskutierten Lösungen gar keine Lösungen sind - sondern Teil
des Problems?
Gedanken zur Krise der Kirche:
«Kirchenkrise? Gotteskrise»!
Neue Hochglanzbroschüren
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«Die Schöpfung« - Schöpfung, Urknall oder
Evolution? Eine Erklärung des christlichen Weltbildes in
einfacher Sprache
Die
Schöpfung (33 MB) - Zum Download: Version in niedriger
Auflösung - 32 Seiten; 0,50 € (plus Porto), Bestellung
am besten per
Mail.
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Beichtheft:
PDF-Datei (15 MB) - 36 Seiten; 0,60 € (plus Porto), Bestellung
am besten per
Mail.
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«Ehe wir uns trauen»
Eine großformatige, vollfarbige Broschüre mit allen
Katechesen zur Ehe. Darin enthalten sind die Themen:
- Das Sakrament der Ehe
- Kirche und Sexualität
- Das 6. Gebot
- Auf dem Weg zur kirchlichen Eheschließung
- Der katholische Traugottesdienst
- Ablauf, Texte, Trausprüche und Anregungen zum Traugottesdienst
- Besinnliches zum Thema Ehe
«Ehe
wir uns trauen» (38 MB) - Zum Download Version in niedriger
Auflösung - DIN A 4, vollfarbig, 100 Seiten; 2,50 €
(plus Porto), Bestellung am besten per
Mail.
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Weitere Hochglanzbroschüren
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Kommunionheft:
pdf-Datei (30 MB) - 24 Seiten durchgehend farbig; gedruckt
auf hochwertigem Hochglanz-Papier für 0,50 € (plus Porto),
Bestellung am besten per
Mail.
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Taufheft:
pdf-Datei (54 MB) - 24 Seiten durchgehend farbig,; gedruckt
auf hochwertigem Hochglanz-Papier für 0,50 € (plus Porto),
Bestellung am besten per
Mail.
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Firmheft:
pdf-Datei (49 MB) - 36 Seiten in durchgehend farbiger Foto-Qualität;
gedruckt auf hochwertigem Hochglanz-Papier für 0,80 €
(plus Porto), Bestellung am besten per
Mail.
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»Freundschaft-Liebe-Sexualität«
(als pdf - 185 MB, 76 Seiten, durchgehend farbig) - Da ich selbst
Schulseelsorger bin, ist mir eine attraktive Broschüre zum
Thema "Freundschaft-Liebe-Sexualität" schon lange
ein Anliegen. Nicht, weil es mir um die Verkündigung der
Sexualmoral geht. Sondern weil kein Thema die Jugendlichen so
sehr fasziniert und gleichzeitig verunsichert.
Inzwischen ist Broschüre gedruckt und liegt zum Versand
bereit, wir versenden sie gerne für 1,- Euro pro Heft (plus
Porto). Bestellung am besten per
Mail.
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Die Katechesen aus der Schriftenreihe «Glaubenswege»
liegen im schlichten, möglichst preiswerten Design vor: Farbiger
Umschlag, schwarz-weißer Innenteil. Da kam nun der Gedanke
auf, die wichtigsten (und schönsten) Katechesen in besonders
schmucker Form, farbig, mit vielen Bildern und ansprechendem Design
aufzulegen. Ein wenig im Text redigiert sind so sehr schöne
- und immer noch preiswerte - Hefte entstanden, die sich auch
als Geschenkehefte eignen.
Das erste Bändchen, mit dem wunderschönen Text zu
«Glauben ist Beziehung - Gebet ist Beziehungspflege»
- Katechese Nr. 14, ist beim Katholikentag vorgestellt wurden.
Abgesehen davon, dass die Papierstärke doch etwas zu hoch
gewählt wurde, fand vor allem das Design großen Anklang.
Wir versenden das Katechesenbüchlein No. 1 für 1,-
Euro pro Heft (plus Porto); 36 Seiten, durchgefhend farbig. Bestellung
am besten per
Mail.
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Das zweite Bändchen, mit zwei vielgefragten Katechesen
(einmal Nr. 84 "Heilige Messe für Anfänger"
und Nr. 38 "Eucharistie") hat die ideale Papierstärke
und ist damit ein rundum gelungenes Büchlein, das ebenfalls
beim Katholikentag vorgestellt wurden. Es eignet sich als Geschenkband
für Glaubensfremde, Wiedereinsteiger, Kommunion oder Konversion
von Jugendlichen oder Erwachsenen - oder als schöne Selbsterinnerung
an alle Verehrer der Eucharistie.
Wir versenden das Katechesenbüchlein No. 2 gerne für
1,- Euro pro Heft (plus Porto), 110 Seiten, durchgehend farbig.
Bestellung am besten per
Mail.
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Forum der KLJ: Tritt der facebook-Gruppe bei!
Schon häufig wurden wir gebeten, ein Forum zum Austausch über
unsere Katechesen anzubieten. Bislang haben wir davon Abstand genommen,
weil uns die Moderation eines Forums - und dessen Programmierung - zu
viel Zeit kostet. Nun wollen wir es einmal - probeweise - auf facebook
versuchen. Zur Diskussion, zum Austausch oder für Kritik steht Euch
die Gruppe "Karl-Leisner-Jugend" zur Verfügung.
"Anträge" auf Gruppenmitgliedschaft werden großzügig
positiv beantwortet; die Gruppe ist "öffentlich", so dass
auch Nicht-Mitglieder die Diskussionen ansehen können.
Für Neuigkeiten, Ankündigungen und halböffentliche Informationen
steht die Seite "Karl-Leisner-Jugend" in facebook. Wer
diese "liked", wird über alle Veränderungen auf der
Homepage und Veranstaltungen der KLJ frühzeitig informiert.
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