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Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.

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7. Januar 2023
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Wünscht bis zum Hochzeitsglücke den Freiern Argusblicke, doch in der Ehe taugen am besten Maulwurfsaugen.

- Friedrich Haug -
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Wenig Neues auf unserer Seite im Jahr 2022

Ich gebe zu, im vergangenen Jahr 2022 hat sich auf unserer Homepage wenig ereignet; zumindest wenig Sichtbares. Im Hintergrund wurden schon so einige Fehler behoben, neue Schriften vorbereitet und schließlich die Seite auf das Sicherheitsprotokoll https umgestellt.

Wer allerdings immer neue Katechesen erwartet hatte, wurde 2022 enttäuscht. Das Ausbleiben neuer Glaubensunterweisungen hat mehrere Gründe: Zum einen wurde viel Energie in die neue Seite «www.gut-katholisch.de» gesteckt; speziell für die Schulseelsorge an einer bischöflichen Schule wurde eine neue Seite aufgestellt, in die zahlreiches grundsätzliches Material eingepflegt wurde: ««www.fbs-schulseelsorge.de». Ein Blick in die Tiefen dieser Seite lohnt sich auch für diejenigen, die ansonsten nicht mehr der Schule verbunden sind!

Noch wichtiger ist allerdings, dass die Autoren der Artikel - allesamt Priester im Dienste der Pfarrgemeinden - im «Aufholen nach Corona» so stark eingebunden waren, dass schlicht die Zeit für die Homepage-Pflege fehlte.

Nicht destotrotz erfreut sich unsere Seite weiterhin hoher Zugriffszahlen (zwischen 8.000 und 10.000 Seitenaufrufen täglich), denn der katholische Glaube ist auch ohne Aktualisierungen katechetisch sehr umfangreich abgedeckt. In Zukunft wollen wir uns darauf allerdings nicht allein verlassen; neue Katechesen sind geplant.

Mehr als nur ein Ableger der KLJ: «www.gut-katholisch.de»

Die Katechesen der Karl-Leisner-Jugend sind keine oberflächliche Meinungsmache, sondern bemühen sich um ein tieferes Verstehen des katholischen Glaubens. Aber das kann man nicht auf einer halben DIN-A-4-Seite, und so sind nicht wenige unserer Katechesen zu lang und zu ausführlich, um zum Beispiel auf dem Handy gelesen zu werden. Deshalb haben wir ein neues Format aufgelegt - modernes Design, deutlich kürzere Artikel, klarere Überschriften - und dennoch gewohnt gut-katholischer Inhalt. Das ist die neue Seite www.gut-katholisch.de.

Aber damit haben wir uns nicht zufrieden gegeben: Wenn schon eine neue frische Seite, dann auch mit neuen und frischen Inhalten. So findest Du dort auch Satiren, Glossen und aktuelle Kommentare aus manchmal sehr spitzer Feder. Zudem bemühen wir uns um eine geistliche Sparte mit Betrachtungen zu den Heiligen, Festtagen und Kunstwerken (die, zugegebenermaßen, noch im Aufbau ist).

Bitte weiterempfehlen!

www.gut-katholisch.de

Neue Katechesen

«Sollen wir tun, was Gott will?» - Es mag wie eine Selbstverständlichkeit klingen, dass wir Gottes Willen erfüllen sollen. Aber darin lauert ein gefährlicher Abgrund: Woher kennen wir denn Gottes Willen? Teilt er ihn uns in Träumen oder Zeichen mit? Woher weiß ich, ob etwas Gottes Wille ist? Müssen wir uns vor allem darum bemühen, Gottes verborgenen Plan zu entdecken - und uns dann mit allen Kräften an dessen Verwirklichung machen?
Das kann gefährlich werden - vor allem dann, wenn wir einige grundlegende philosophische Voraussetzungen missachten, die die Grenzen zwischen Gott und Geschöpf zu verwischen. Selbst die Bibel (im Alten und Neuen Testament) unterscheidet sehr wohl, zwischen dem, was Gott will - und dem, was die Menschen tun sollen.

Wer darum weiß, wird eindeutige Hinweise darauf finden, was Gott von uns Menschen erwartet. Diesen uns bekannten Willen Gottes zu erfüllen, ist unsere Aufgabe - und unser Glück.


«Überleben im Sturm» - Eine Meinungsäußerung - Die Kirche in Deutschland befindet sich in einer Krise. Das allein ist weder eine neue Erkenntnis - noch an sich etwas Neues. Dass wir in einer Krise sind, wird von Vertretern der Medien mindestens genauso oft betont, wie von Kirchenvertretern und -mitgliedern. Und neu an sich st der Zustand der Kirchenkrise auch nicht; die Kirchengeschichte ist so voll davon, dass sich eher die Frage stellt, ob die Kirche jemals nicht in der Krise war.
Neu ist allerhöchstens, dass es eine zunehmende, unheilige Allianz zwischen kirchenkritischen Medien, Priestern und Bischöfen gibt, die den schwarzen Peter der Rechtgläubigkeit nunmehr allein dem Vatikan zuschieben.

Das zu analysieren ist allerdings nicht das Anliegen dieses Textes. Vielmehr gilt es angesichts des Sturms, in dem sich die Kirche in unserem Land befindet, einen Schatz zu heben: Den Reichtum der Erfahrung einer Kirche, die noch größere Krisen überlebt hat und daran gewachsen ist.


«Das Schiff des Theseus» - oder: Die Identität des Menschen, die Seele und die Eucharistie - Die Katechesen der Karl-Leisner-Jugend sind keine philosophischen Abhandlungen. Aber echtes Nachdenken kommt nicht ohne Philosophie aus. Und manchmal sind ganz alte philosophische Probleme (wie hier die Frage nach dem Schiff des Theseus) geeignet, unseren christlichen Glauben in einem anderen Licht erstrahlen zu lassen.
Neugierig? Na, dann mal los.


«Wodurch wird die Ehe geschlossen?» - Durch das Ja-Wort? ...die Ehe-Ringe? ...den kirchliche Segen? - Oder ... durch Sex? - Manchmal habe ich Freude daran (vor allem in Predigten), am zu Beginn eine Frage zu stellen und dann erst am Ende die Spannung aufzulösen und eine Antwort vorzuschlagen. Nun, in diesem Fall muss ich keine Spannung aufbauen und künstlich halten. Denn wenn ich schon im Titel der Katechese andeute, dass der eigentliche Eheschluss nicht das Ja-Wort, der Trau-Gottesdienst oder der kirchliche Segen ist, sondern der Geschlechtsverkehr (auch «ehelicher Akt» genannt), ist vermutlich Verwunderung - und damit Spannung - genug erzeugt. Mit der Ergänzung: «...und das ist katholische Ansicht seit Jahrhunderten» dürfte dann die Verblüffung perfekt sein.


«Jesus, der Bräutigam» - Es ist gar nicht so schlecht, dass die moderne Gesellschaft wissen will, warum die katholische Kirche nach wie vor daran festhält, nur Männer zu Priestern zu weihen. Das ist eine gute Gelegenheit, von einer wunderbaren Grundwahrheit unseres Glaubens zu reden: Dass der Bund Gottes mit den Menschen ein Ehebund ist.
Seien wir ehrlich: Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir noch nach unserem Glauben, unserem Gottesbild und dem Wesen der Religion gefragt werden. Was für eine Chance!

Deshalb tut es mir im Herzen weh, wenn diese Chance immer wieder vertan wird. Anstatt von der Schönheit unserer Glaubens zu reden, werden Bibelstellen zitiert und uminterpretiert und Vorwürfe wie zum Beispiel «Diskriminierung» definiert. Gut: Vielleicht liegt es daran, dass die Kritiker des katholischen Glaubens uns nicht wirklich verstehen wollen. Aber es scheint mir, dass auch wir Katholiken uns nicht wirklich bewusst sind, wie groß und genial unsere Antwort sein könnte.


«Erlöste Erinnerung» - Zu den Nahtoderlebnissen gehört der Gang durch den Tunnel - dem Licht entgegen; die Begegnung mit bereits Verstorbenen; die «außerkörperliche Wahrnehmung», in der wir uns selbst von außen betrachten. Alles das können wir gut in unser christliches Verständnis vom Menschen, vom Sterben und vom Ewigen Leben integrieren.

Welche Rolle spielt aber eine weiteres, festes Element aus den Berichten der Nahtoderfahrungen: Die sogenannte «Lebensrevue» - der Blick zurück auf das eigene Leben? Lässt sich auch dieses Element christlich deuten?


«Das Christliche an unserer Gesellschaft» - Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft, deren Vorzüge wir alle genießen. Demokratie, Frieden, Freiheit des Glaubens, Sicherheit, Kultur, Bildung - nichts davon ist eine menschliche Selbstverständlichkeit, wenn wir auf frühere Kulturen schauen - oder auf nicht-westliche Kulturen unserer Zeit.
Da diese Vorzüge so sehr auf der Hand liegen, verwundert es nicht, dass Viele diese Erfolge für sich reklamieren: Von politischen Richtungen, Vertretern der Wissenschaften bis hin zu verschiedenen Religionen oder deren anti-religiösen Entsprechungen. Der Kampf um die Urheberschaft ist dabei hart: Während die einen sich als Urheber der modernen Gesellschaft bezeichnen, werden sie von anderer Seite bezichtigt, genau diese Werte zu gefährden.
So ist es unpopulär oder gar gefährlich, den Kern unserer westlichen Gesellschaft als «christlich» zu bezeichnen. «Hat denn das Christentum diese Werte in langen Zeiträumen der Geschichte nicht mit Füßen getreten?» - «Sind das nicht alles Werte, die sich Reformation und Aufklärung in Abgrenzung zu Kirche und Dogma erkämpfen mussten?» - «Ist das Christentum und die katholische Kirche nicht immer noch ein Hindernis für das vollkommene Glück, das in der vollkommenen Freiheit der Personen liegt?»
Und überhaupt: Was ist das eigentlich: Das Christliche?


«Sind die Corona-Impfstoffe ethisch vertretbar? Sie enthalten doch embryonale Zellen, oder?» - Der Dschungel der einander widerstreitenden Berichte und Informationen (und auch Halbwahrheiten und Falschnachrichten) über Corona, Covid und die Impfungen ist kaum mehr zu durchforsten. Gottseidank ist es aber auch nicht die Aufgabe und Kompetenz von uns Theologen, Licht in dieses Wirrwarr zu bringen.
Allerdings ist die Frage, ob Corona-Impfstoffe aufgrund ihrer Verwendung von embryonalen Zellen ethisch abgelehnt werden müssen, doch eine Frage an die Theologie - genauer: an die Moraltheologie. Verschiedene Positionen dazu wurden bereits veröffentlicht (wenn auch manchmal nur lokal und selektiv); sogar der Vatikan hat sich bereits dazu geäußert. Ein zusammenfassender Blick auf die Argumente erscheint mir dennoch sinnvoll, auch deshalb, weil sich diese Frage nicht nur in Bezug auf die Corona-Impfstoffe stellt: auch bei Impfstoffen gegen Röteln- und Windpockenviren wird auf menschliche Zellen zurückgegriffen.


Alle Schriften der KLJ


In Planung:

"Opfern können" macht den Menschen zum Menschen


Neu auf gut-katholisch.de:

Corona ist nicht heilsrelevant! - Es ist klar, dass die Haltung zu den Corona-Maßnahmen, die Einschätzung der Impfstoffe und die Strategie der Regierung, uns zur Impfung zu bewegen, nicht heilsrelevant ist. Dass ich trotzdem diese Überschrift für meine Meinungsäußerung gewählt habe, ist dennoch keine Ironie. Viele Begegnungen mit glaubensstarken Katholiken wurden in letzter Zeit überschattet von diesen Fragen, so als wenn die Haltung zu Corona wichtiger wäre als die Einheit im Glauben.
Das mag daran liegen, dass nicht nur Regierungen und Medien, sondern auch Pfarrer und Gemeindemitglieder Corona über liturgisch angemessenes Verhalten gestellt haben. Das Aufbegehren gegen zahlreiche Verirrungen (Hostien in Papiertütchen oder auf Untertassen, selbstmitgebrachtes Brot zur Wandlung in der Kirchenbank, immer noch geschlossene Kirchen, die grundsätzliche Verweigerung der Mundkommunion – und manches mehr) führte bei nicht wenigen treuen Katholiken dazu, nicht nur die Fehlentwicklungen, sondern alle anderen Corona-Maßnahmen zu hinterfragen.
Nun, diese Meinungsäußerung (es ist keine Katechese, sondern meine persönliche Einschätzung!) möchte als Appell verstanden werden, die Einheit in wesentlichen Fragen nicht durch weltliche Meinungsverschiedenheiten aufs Spiel zu setzten.

Jesus und die Ehescheidung - In der immer wieder diskutieren Frage nach der Möglichkeit, eine Ehe zu scheiden und danach eine weitere Ehe einzugehen, wird selten der biblische Befund ins Spiel gebracht. Was nicht sonderlich überrascht: Die Aussagen Jesu dazu sind eindeutig. Da wäre die Diskussion schnell zu Ende. – Oder sie würde sich ab da nur noch um die Deutung der Bibelstelle und deren Kontext drehen. «Ich bin sicher, dass Jesus das heute nicht mehr so sagen würde. Vielleicht ist die Ablehnung der Ehescheidung durch Jesus zeitbedingt? Vielleicht meinte Jesus etwas anderes – zum Beispiel die Selbstbestimmung der Frau?»
Keine Sorge – diese (manchmal doch sehr abwegige) Textumdeutung ist in diesem kurzen Artikel ebensowenig zu erwarten wie das einfache Wiederholen der Aussage Jesu. Denn zwischen den Zeilen gibt es dann noch etwas, das wir von Jesus lernen können.

Im November den Himmel träumen - Vor einiger Zeit war ich mit einer Familie im Auto unterwegs zur Eisdiele. Auf der Rückbank saßen zwei Kinder im Kindergartenalter, in freudiger Erwartung, gleich ein Eis essen zu dürfen (und diesmal sogar mit zwei Kugeln!). Die ganze Fahrt überlegten beide laut, welche Sorten sie sich denn gönnen würden. Wie immer Schokolade und Erdbeere? Oder diesmal nur Erdbeere? Oder etwas ganz Neues ausprobieren? Ob das neue Eis, das ganz blau aussieht, wohl schmeckt? Es war köstlich, dabei zuzuhören. Wenn wir jetzt im Monat November mit dem Allerseelentag, dem Volkstrauertag, dem Totensonntag und Ewigkeitssonntag einen Monat voller Totengedenken feiern, denke ich gerne an die beiden Kinder zurück. Denn wir haben nicht nur einen Monat Zeit und Gelegenheit, an das zu denken, was wir gemeinsam mit unseren Verstorbenen erlebt haben. Neben dem Zurückblicken gehört für uns Christen selbstverständlich das Nach-Vorne-Schauen. Was erwartet uns? Worauf dürfen wir uns freuen? Was sind die Hoffnungen, die wir haben?

Herbstgedanken - Was wirklich zählt im Leben - Man muss ja nicht direkt an den Herbst des Lebens denken, in dem so mancher zurückblickt und seinem Leben irgendwie eine Gesamtnote aufzwingen will: Es reicht auch der Herbst dieses Jahres, der mich aus der Hitze des Sommers entlässt und mich fragen lässt, ob das wohl ein gutes Jahr gewesen ist. Was mich unweigerlich mit der Frage konfrontiert: Wann ist ein Jahr denn gut gewesen?

Ahnenschuld und Stammbaumheilung - ist das noch katholisch? - Vor allem im charismatischen Bereich christlicher und auch manchmal katholischer Seminare ist die Rede von «Ahnenschuld» und «Stammbaumheilung». Angeblich sind aktuelle Krankheiten (leibliche und psychische) durch Fehlverhalten unserer Vorfahren verursacht und können durch Exerzitien, Gebete oder stellvertretenden Sakramentenempfang geheilt werden. Ist das denn noch katholisch?

Neues in der Rubrik «Meinung»

Nicht alles, was wir schreiben, ist von so grundlegender Bedeutung, dass es den Namen «Katechese» verdient hätte; manches ist sogar regelrecht subjektiv oder nur der aktuellen Tagesdiskussion geschuldet. Dafür haben wir zwei Rubriken, die deutlich machen sollen, dass hier nicht im Namen einer «garantiert-katholischen» Glaubenslehre gesprochen wird. Zum einen gibt es die Rubrik «Aktuelle Diskussionen», zum anderen eine Sammlung von «Meinungen».
Diese Unterscheidung von den «garantiert-katholischen» Katechesen bedeutet aber nicht, dass es hier unkatholisch zugeht. Bildet Euch selbst ein Urteil!

«Warum ich mich nicht konservativ nenne» - Man kann den Vorwurf: «Du bist aber konservativ» als Kompliment nehmen: konservare heißt ja bewahren, und nichts anderes ist die Aufgabe der Kirche. Gemeint ist mit dem Ettikett allerdings eher eine psychologisches Defizit: «Das sagst du ja nur, weil du Angst vor allem Neuen hast!» Umso überraschender ist es, wenn gerade ein Glaube, endlich im Einklang mit dem Weltbild der modernsten Physik, diesem Vorwurf ausgesetzt ist. - Ein Plädoyer gegen alle Etiketten!


«Katholische Naturwissenschaften» - ...so etwas gibt es natürlich nicht. Die Naturwissenschaften sind nur sich selbst und ihrer Methode verpflichtet, keiner Religion! Da es aber den Vorwurf gibt, einige naturwissenschaftliche Disziplinen seinen explizit «unkatholisch», möchte ich hier den Spieß umdrehen und vom wunderbaren Miteinander sprechen: (Katholischer) Glaube und moderne Naturwissenschaften können sich nämlich gut ergänzen!


«Ein Diskussionsbeitrag zur Organspende» - Die Öffentlichkeit kriegt von dieser Diskussion nicht soviel mit, aber innerhalb der katholischen Moraltheologie gibt es sie: Die Frage, ob man denn aus einem menschlichen Körper, der künstlich beatmet wird und dessen Herzfunktion von einer Maschine übernommen wurde, Organe entnehmen darf - falls keine Hirnfunktionen mehr nachweisbar sind. Innerhalb der Theologie ist dabei die Frage entscheidend, ob der hirntote Mensch als tot bezeichnet werden darf - auch wenn seine übrigen Körperfunktionen zum Teil noch eigenständig weiterarbeiten.
Eine schwierige Diskussion! Vor allem weil die Frage nach dem exakten Todeszeitpunkt und den untrüglich Kriterien dafür nicht allein medizinisch beantwortet werden kann. Der Tod ist vor allem ein philosophisches Konzept - und letztlich auch ein religiöses.
Was aber, wenn wir den Streit um den exakten Todeszeitpunkt aus der Diskussion ausklammern - und die Frage nach Organspende einmal ganz anders stellen?


«Der Religionsunterricht in Deutschland» - Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland gehört der Religionsunterricht zum festen Bestandteil auch an staatlichen Schulen - im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, in denen es eine strikte Trennung von Staat und Kirche gibt. Dort ist die Vermittlung von Glauben und Glaubenswissen alleinige Aufgabe der Kirchen und findet außerhalb der Schulzeit in kirchlichen Gebäuden statt.
Das deutsche Modell ist weltweit nahezu einmalig. Und natürlich auch mit Gefahren und Chancen, Missverständnissen und Anfragen verbunden. Eine gute Gelegenheit für uns, über das Verhältnis zwischen Kirche und Staat genauso nachzudenken wie über das Zusammenspiel von Glaubenshaltung und Glaubenswissen.


 

Alle Schriften der KLJ

Alle Katechese mit einem Klick

Wer sich einen Überblick über alle 133 Katechesen verschaffen möchte, kann diese als pdf-Versionen nun mit einem Klick herunterladen. Dazu haben wir auf Anregung eines Lesers eine zip-Datei erstellt, die mit 17 MB bequem downzuloaden ist. Ein Versand der Hefte ist zwar auch möglich - aber kostenlos ist unser Service leider nur bis zu 50 Heftexemplare. Ein komplett-Versand aller Schriften (ca. 120 Katechesehefte, je nach Verfügbarkeit, plus Porto) kostet ca. 39 Euro.

Da ist es sehr viel günstiger, sich die Druckversionen herunterzuladen und anschließend nur die zu behalten oder evtl. auszudrucken, die Dich interessieren. Hier der One-Click-Link:

Alle Katechesen als pdf-Druckversion

Alle Schriften der KLJ

Neues auf unserer Homepage seit dem 01.1.2020:


07.01.2023 - Das Konklave - Ein detaillierter Blick hinter die Kulissen - aktualisiert

20.04.2022 - Gottes Wille - und unsere Freiheit: Eine Warnung vor unvernünftiger Selbstaufgabe - neu

01.03.2022 - Überleben im Sturm - neu

22.02.2022 - Das Vater unser - neu

22.01.2022 - Predigten zu den kommenden Sonn- und Feiertagen - aktualisiert

30.11.2021 - Das Schiff des Theseus - neu

08.11.2021 - Was begründet eine Ehe? - neu

02.11.2021 - Das Christliche unserer Gesellschaft - neu

02.11.2021 - Erlöste Erinnerungen - neu

01.11.2021 - Jesus, der Bräutigam - neu

25.10.2021 - Sind Corona-Impfstoffe, die menschliche Zelllinien enthalten, moralisch überhaupt erlaubt? - neu

19.07.2021 - Die Bedeutung der Sexualität - Was Männer und Frauen unterscheidet - neu

25.02.2021 - Das Heil der Juden - neu

24.02.2021 - Gibt es eine objektive geistige Realität? - neu

10.02.2021 - Katholische Naturwissenschaft - neu

08.02.2021 - Organspende? - Ein Diskussionbeitrag aus christlicher Sicht - neu

08.02.2021 - Religionsunterricht an staatlichen Schulen? - Gefahr und Chance - neu

08.02.2021 - Warum ich mich nicht als «konservativ» bezeichne - neu

24.01.2021 - Die Evolution (m)eines Glaubens - neu

22.08.2020 - Es gibt keinen Priestermangel, denn wo kein Bedarf ist, ist auch kein Mangel - neu

19.04.2020 - Katholische Kirche und Nationalsozialismus - vollständig überarbeitet

13.04.2020 - Kirchenkrise? Gotteskrise! - neu

13.04.2020 - Wie man eine Kirche rettet - neu

13.04.2020 - Gottes Zeichen sehen - neu

10.01.2020 - Gott bitten...? - Was soll das bringen? - neu

10.01.2020 - Ein kurzes Weihnachtsspiel - neu

Rubrik: Meinungen

Wir haben uns den Katechesen verschrieben, und nicht der Tagespolitk. Deshalb äußern wir uns nur selten (oder eigentlich gar nicht) zu Fragen, die aktuell die Medien fluten und dann wenig später wieder verschwunden sind (es sei denn, sie bieten eine gute Gelegenheit, eine Katechese zu entfalten). Deshalb haben wir eine neue Rubrik eingerichtet: Meinungen. Auch wenn sich dort erst zwei nicht-katechetische Texte finden, sind diese doch grundlegend; auch wenn sie nicht dem Grundsatz unserer Seite "garantiert-katholisch" genügen, weil sie doch einen persönlichen Standpunkt einnehmen und sich dabei nicht auf grundsätzliche Aussagen des Lehramtes berufen können, sollten sie gehört und bedacht werden.

Und diskutiert: Wir sind offen für Fragen, Antworten, Kritiken und Bestätigungen. Entweder per Mail oder in unserer KLJ-Facebookgruppe.


So wollen wir vor allem zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche nicht schweigen. Einmal, weil es sich wohl kaum um ein Thema handelt, das bald wieder in die Mottenkisten verschwinden wird. Das wäre fatal! - Und dennochg möchte ich aber auch nicht diese schrecklichen Ereignisse für eine Katechese verzwecken; aus diesem entsetzlichem Drama katechetisches Kapital zu schlagen, hieße die Opfer zu verhöhnen.

Ein Dank an dieser Stelle allen, die an den Formulierungen der «Gedanken zum Missbrauchsskandal» mitgewirkt haben. Vor allem gilt ein Dank denjenigen, die diesem Text zugestimmt haben, nachdem sie selbst von diesen Verbrechen betroffen sind.

Gedanken zum Missbrauchsskandal der katholischen Kirche


Ebenfalls ein Dauerbrenner, der zwar viele katechetischen Themen enthält, aber eigentlich eher in die Politik unserer Kirche gehört, ist die Frage nach der Krise der Kirche - und deren Lösung, der «Synodale Weg». Ist die Krise wirklich eine Kirchenkrise? Oder steckt da ein viel grundlegenderes Problem hinter? Kann es sein, dass die momentan diskutierten Lösungen gar keine Lösungen sind - sondern Teil des Problems?

Gedanken zur Krise der Kirche: «Kirchenkrise? Gotteskrise»!

Neue Hochglanzbroschüren

 

«Die Schöpfung« - Schöpfung, Urknall oder Evolution? Eine Erklärung des christlichen Weltbildes in einfacher Sprache

Die Schöpfung (33 MB) - Zum Download: Version in niedriger Auflösung - 32 Seiten; 0,50 € (plus Porto), Bestellung am besten per Mail.

Beichtheft: PDF-Datei (15 MB) - 36 Seiten; 0,60 € (plus Porto), Bestellung am besten per Mail.


«Ehe wir uns trauen»

Eine großformatige, vollfarbige Broschüre mit allen Katechesen zur Ehe. Darin enthalten sind die Themen:

- Das Sakrament der Ehe

- Kirche und Sexualität

- Das 6. Gebot

- Auf dem Weg zur kirchlichen Eheschließung

- Der katholische Traugottesdienst

- Ablauf, Texte, Trausprüche und Anregungen zum Traugottesdienst

- Besinnliches zum Thema Ehe

«Ehe wir uns trauen» (38 MB) - Zum Download Version in niedriger Auflösung - DIN A 4, vollfarbig, 100 Seiten; 2,50 € (plus Porto), Bestellung am besten per Mail.

 


 

Weitere Hochglanzbroschüren

 

Kommunionheft: pdf-Datei (30 MB) - 24 Seiten durchgehend farbig; gedruckt auf hochwertigem Hochglanz-Papier für 0,50 € (plus Porto), Bestellung am besten per Mail.

Taufheft: pdf-Datei (54 MB) - 24 Seiten durchgehend farbig,; gedruckt auf hochwertigem Hochglanz-Papier für 0,50 € (plus Porto), Bestellung am besten per Mail.

Firmheft: pdf-Datei (49 MB) - 36 Seiten in durchgehend farbiger Foto-Qualität; gedruckt auf hochwertigem Hochglanz-Papier für 0,80 € (plus Porto), Bestellung am besten per Mail.


»Freundschaft-Liebe-Sexualität« (als pdf - 185 MB, 76 Seiten, durchgehend farbig) - Da ich selbst Schulseelsorger bin, ist mir eine attraktive Broschüre zum Thema "Freundschaft-Liebe-Sexualität" schon lange ein Anliegen. Nicht, weil es mir um die Verkündigung der Sexualmoral geht. Sondern weil kein Thema die Jugendlichen so sehr fasziniert und gleichzeitig verunsichert.

Inzwischen ist Broschüre gedruckt und liegt zum Versand bereit, wir versenden sie gerne für 1,- Euro pro Heft (plus Porto). Bestellung am besten per Mail.


Die Katechesen aus der Schriftenreihe «Glaubenswege» liegen im schlichten, möglichst preiswerten Design vor: Farbiger Umschlag, schwarz-weißer Innenteil. Da kam nun der Gedanke auf, die wichtigsten (und schönsten) Katechesen in besonders schmucker Form, farbig, mit vielen Bildern und ansprechendem Design aufzulegen. Ein wenig im Text redigiert sind so sehr schöne - und immer noch preiswerte - Hefte entstanden, die sich auch als Geschenkehefte eignen.

Das erste Bändchen, mit dem wunderschönen Text zu «Glauben ist Beziehung - Gebet ist Beziehungspflege» - Katechese Nr. 14, ist beim Katholikentag vorgestellt wurden. Abgesehen davon, dass die Papierstärke doch etwas zu hoch gewählt wurde, fand vor allem das Design großen Anklang.

Wir versenden das Katechesenbüchlein No. 1 für 1,- Euro pro Heft (plus Porto); 36 Seiten, durchgefhend farbig. Bestellung am besten per Mail.


Das zweite Bändchen, mit zwei vielgefragten Katechesen (einmal Nr. 84 "Heilige Messe für Anfänger" und Nr. 38 "Eucharistie") hat die ideale Papierstärke und ist damit ein rundum gelungenes Büchlein, das ebenfalls beim Katholikentag vorgestellt wurden. Es eignet sich als Geschenkband für Glaubensfremde, Wiedereinsteiger, Kommunion oder Konversion von Jugendlichen oder Erwachsenen - oder als schöne Selbsterinnerung an alle Verehrer der Eucharistie.

Wir versenden das Katechesenbüchlein No. 2 gerne für 1,- Euro pro Heft (plus Porto), 110 Seiten, durchgehend farbig. Bestellung am besten per Mail.


Forum der KLJ: Tritt der facebook-Gruppe bei!

Schon häufig wurden wir gebeten, ein Forum zum Austausch über unsere Katechesen anzubieten. Bislang haben wir davon Abstand genommen, weil uns die Moderation eines Forums - und dessen Programmierung - zu viel Zeit kostet. Nun wollen wir es einmal - probeweise - auf facebook versuchen. Zur Diskussion, zum Austausch oder für Kritik steht Euch die Gruppe "Karl-Leisner-Jugend" zur Verfügung. "Anträge" auf Gruppenmitgliedschaft werden großzügig positiv beantwortet; die Gruppe ist "öffentlich", so dass auch Nicht-Mitglieder die Diskussionen ansehen können.
Für Neuigkeiten, Ankündigungen und halböffentliche Informationen steht die Seite "Karl-Leisner-Jugend" in facebook. Wer diese "liked", wird über alle Veränderungen auf der Homepage und Veranstaltungen der KLJ frühzeitig informiert.